"It's not about the substance of the story, but about the idea the people carry away from it"
-CNN Eigenwerbung.
"Es geht nicht um das Wesen einer Nachricht, sondern um die Idee/Gedanken, die sie den Leuten gibt"
Nun, was ist Wissen und was ist nur Manipulation? -Was ist Realität und was nur Illusion? -Über eine Antwort streitet sich die Philosophie seit Jahrhunderten. Sehr interessante Gedanken finden Sie in Friedrich Nietzsches Notizbuch, Frühling -Herbst 1887 (552).
Eine Wahrheit und Wirklichkeit an sich existiere nicht, sondern nur die Interpretation und Wertung von Ereignissen, Erlebnissen und Informationen. Es könne daher nur eine "persönliche" Wirklichkeit existieren, aber kein objektives Absolut (wie irrtümlich von vielen idealistischen Philosophen angenommen).
Eine erfolgreiche Manipulation ist gegeben, wenn Ihnen jemand "seine" Wahrheit (oder Lüge) aufzwingen möchte, um sich Vorteile zu sichern, und Sie diese Vorgaben als "Ihre" Wahrheit, als "Wissen", übernehmen. Dies ist immer leicht möglich, wenn Sie keine Alternative kennen können (weil keine angeboten wird). Wer die größte Macht hat, Informationen zu verbreiten und ständig zu wiederholen, schafft so "Wahrheit" und "Wissen", obwohl die zu Grunde liegenden Informationen auch fiktiv oder verfälscht sein können. Es ist so völlig irrelevant, ob es z.B. ein historisches Ereignis gegeben hat oder nicht, solange jedermann "weiß", das Ereignis hat stattgefunden. Das "Wissen" lässt das Ereignis Teil der subjektiven Realität von allen werden. Das Ereignis ist damit "allgemeingültig", eine "historische Tatsache".
Sie können allerdings bedingt herausfinden, wie sehr Sie manipuliert sind. Das ist nicht einfach und erfordert Mut zur Selbsterkenntnis. Hier scheitern bereits die Meisten, denn die Einsicht, einen großen Teil des Lebens auf Illusionen ausgerichtet zu haben, systematisch betrogen worden zu sein, ist oft zu unerträglich, um sie sich eingestehen zu können. Also wird die Illusion bevorzugt und muss so ständig bekräftigt werden, damit sie nicht doch noch auseinander fällt.
Wenn Sie sicher sind, etwas zu "wissen", und testen möchten, ob dieses Wissen eine Manipulation sein könnte, müssen Sie sich nur ehrlich fragen, woher Sie dieses "Wissen" haben. Haben Sie es schon immer gewusst? – Ist es eine eigene Erfahrung, eine Erfahrung eines Bekannten? -Handelt es sich um Hörensagen? -Haben Sie es gelesen? -Wo? -Fachliteratur? -Welcher Verlag? -Wem gehört der Verlag? -In der Schule, Universität oder der Zeitung? -Internet? -Haben Sie es mit eigenen Augen gesehen – im Fernsehen oder im Kino? Wirklich verlassen können Sie sich offensichtlich nur auf eigene Erfahrungswerte und auch diesen unterliegt ein "Wertungsfilter", eine Perspektive, ein Blickwinkel, der wiederum von Ihrem bisherigen Wissen abhängig ist. Alles andere können Sie nur glauben. Sie glauben so auch zu wissen.
"Wissen", das Ihnen von den Medien vermittelt wurde (einschließlich "unabhängiger" Fachliteratur), unterliegt fast immer einer Manipulationsabsicht und muss daher mit Vorsicht akzeptiert werden. Wer
z.B. jahrelang den "Spiegel" oder "Die Welt" ließt, muss sich nicht wundern, wenn er nicht mehr feststellen kann, wo die Verblödung beginnt und die Verdummung aufhört. Die Vorgaben des "Spiegels" oder der "Welt" werden als eigenes Wissen verinnerlicht. Wer "Spiegel"/"Welt" de facto kontrolliert, kontrolliert so auch die Gedanken der treuen Leserschaft. Obwohl der Leser glaubt, sich kritisch informieren zu können, wird er tatsächlich nur gleichgeschaltet.
Informationen aus dem Internet, sind oft nur eine kleine Selektion aus Tausenden von Daten. Wer dort konzentriert bestimmte Informationen abladen möchte, muss nur (ggf. anonym über Strohmänner) ausreichend viele Websites zum Thema etablieren oder Artikel platzieren und so die Wahrscheinlichkeit steigern, dass eine von ihm kontrollierte Website als Informationsquelle genutzt wird.
Wird z.B. auf 20 Websites Y behauptet, müssen nur 20 eigene Websites Z behaupten, und Y ist neutralisiert (siehe z.B. Suchwort "Weisen von Zi´on", "zionistische Protokolle" oder englisch "elders of zion"). Der gegnerische Standpunkt kann so zwar nicht verhindert, aber zweifelhaft gemacht werden. Je mehr Informationen dann Z unterstreichen, desto eher wird der Informationssuchende Standpunkt Z übernehmen. "Die können sich doch nicht alle irren...". Wer also wirklich will (und das Kapital hat), kann jedem unbedarften Internetsurfer seinen Standpunkt in wichtigen Fragen ganz einfach aufdrücken oder zumindest Zweifel am Standpunkt des Gegners provozieren (in Deutschland darf z.B. auf die "Protokolle der Weisen von Zion" nur als Fälschung hingewiesen werden). Eine weitere Manipulationsmöglichkeit ist wirtschaftlicher bzw. politischer Druck auf Suchmaschinen und Provider. Einen Provider brauchen Sie, um eine Website ins Internet zu stellen, und die Einträge in den Suchmaschinen sollen die Website Interessenten bekannt machen. Provider können verklagt werden (Schadensersatzverfahren). Viele werden keinen Prozess riskieren, um eine kontroverse Website zu schützen, sondern sie einfach aus dem Netz nehmen. Eine Lösung könnte vielleicht (noch) ein "Umzug" zu einem ausländischen Provider sein, vielleicht in einer Nation, die den platzierten Informationen nicht feindlich gegenübersteht.
Was aber, wenn niemand von der Website erfahren wird, weil die Suchmaschinen nicht mitspielen? Suchmaschinen können jederzeit von Machtgruppen und Medienriesen etabliert, aufgekauft, mit Werbeboykott belegt werden oder freiwillig zensieren. Wer "Yahoo", "google", "alta vista" etc. kontrolliert, kann bestimmte Websites und Stichwörter/Suchwörter boykottieren.
Suchmaschine Google.de blockierte so z.B. die antizionistische Website www.jewwatch.com , weil diese Material enthält und Informationen verbreitet, das anständige Deutsche auf keinen Fall lesen dürfen, während sich Sergey Brin, der jüdische Präsident und US-Firmengründer von Google.com trotz ständiger Belästigung und Gerichtsverfahren noch immer standhaft weigert, sich vorschreiben zu lassen, was seine Suchmaschine listen darf und was nicht. Mehr zu dieser Kontroverse im Internet, Stichwort: jewwatch.
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