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Was weiß das Versuchskaninchen vom Versuch?

"Die gefaehrlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstoeren den Geist, die Kreativitaet und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel." M.A.Verick © 2006 by M.A.Verick Alle Rechte vorbehalten. Der Text darf weitergegeben und publiziert werden. Das Medienmonopol für ebook-reader oder als PDF HIER kostenlos runterladen. Lesen Sie auch "Die geheime Akte"!.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Mossad und Medien







Muslim-Markt interviewt
Wolfgang Eggert, Autor des Buches "Erst Manhatten, dann Berlin"

25.10.2007

Wolfgang Eggert, Jahrgang 1962, aufgewachsen im Ruhrgebiet, studierte nach Absolvierung des Wehrdienstes an den Universitäten von Berlin (FU) und München (LMU) Geschichte, Politologie und Journalistik. Nach redaktioneller Ausbildung bei SAT1 und einer für VOX arbeitenden Produktionsgesellschaft beschäftigt er sich nun seit über 17 Jahren intensiv mit politischen Übergriffen von Geheimdiensten und Messianischen Sekten. Seine letzte Veröffentlichung "Erst Manhattan, dann Berlin" ist sein achtes Buch zum Thema. "Wer wissen will, wie sich extremer Fundamentalismus mit der laufenden US-Politik überschneidet, sollte dieses Buch lesen", schreibt Emmypreisträger Saul Landau, Professor an der California State Polytechnic University.
Eggert lebt vom Erlös seiner Bücher ledig in München und London.


MM: Sehr geehrter Herr Eggert , schaut man sich die Liste Ihrer Veröffentlichungen an, so könnte man auf die Idee kommen, dass Sie ein so genannter Verschwörungstheoretiker sind. Wie antworten Sie auf diesen Vorwurf?


Eggert: Mein Hauptforschungsgebiet ist das Wirken des Organisierten Verbrechens, von Lobbygruppen, Geheimdiensten, Polit-Logen, Militärischen Under Cover Einrichtungen, Apokalyptischen Sekten, Geopolitischen Netzwerken. Alle diese häufig untereinander verwobenen Gruppen arbeiten vorsätzlich verdeckt und konspirativ. Ob Betrug oder Mord, Kauf oder Kompromittierung von Journalisten und Politikern, Organisierung von Putschen, Pogromen, Terroranschlägen und Kriegen: Verschwörung ist Teil ihres Tagesgeschäfts. Investigative Rechercheure müssen auf diesem Themengebiet Verschwörungstheoretiker sein, sonst sind sie lediglich Hofberichterstatter.


MM: Die weitaus überwiegende Mehrheit der Medien vertritt andere Ansichten.


Eggert: Dazu muss man den Einfluss kennen, den gerade die Geheimdienste auf die so genannte Freie Presse ausüben. Ende der 40er Jahre startete die CIA ein regelrechtes Programm zur Infiltration und Steuerung der Medienlandschaft: "Operation Mockingbird". Die Sonderbudgets zur Lenkung der Öffentlich Meinung betragen seitdem bei der Agency Milliarden Dollar-Summen – jährlich.


Investiert wird am Markt über Rundfunk- bzw. Beteiligungsgesellschaften, seltener über Einzelspieler. Als solcher nahm Silvio Berlusconi seinen kometenhaften Aufstieg zum Global Player des Mediengeschäfts direkt aus der CIA-Loge P2 heraus. Der israelische Milliardär Haim Saban übernahm 2003 mit einem Schlag die Fernsehsender Pro7, Sat1, Kabel 1, N24 und die Nachrichtenagentur ddp. Sabans Entourage rühmte sich gern ihrer Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad. Robert Maxwell, der europäische Pressezar, war ebenfalls bis kurz vor seinem Tod ein Mann des Mossad. Maxwell spielte eine einflussreiche Rolle in der Gründungsperiode des deutschen Springer Konzerns. Die Firma Springer ist bekannt dafür, dass jeder Arbeitnehmer fünf Unternehmensgrundsätze unterzeichnen muss, deren zweiter "die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes" fordert und deren dritter "die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika" verlangt. Diese Worte könnten auch als Sinnspruch über dem Schreibtisch von Rupert Murdoch stehen. Der neokonservative Australier führte eine kleine Zeitung, als er sich mit dem CIA-Repräsentanten in Australien, Ted Shackley, befreundete. Von da an ging´s im Handumdrehen steil bergauf. Zum Murdoch-Konzern gehören heute weltweit Hunderte von Zeitungen, sowie TV- und Radiostationen. ... Beresowski... Gussinski.... Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.


Soweit zur obersten Chefetage. Natürlich schüttet das immer prallgefüllte Geheimdienstfüllhorn auch ein wenig nach unten aus. Es gehen Gelder an Chefredakteure und Rundfunkräte, Geheimdienstgesteuerte Stiftungen vergeben Stipendien, Think-Tanks verteilen Einladungen und Reisegutscheine. Es gibt jede Menge Zuckerbrot.


MM: ... nur Zuckerbrot?


Eggert: ... und natürlich auch die Peitsche! Haben Sie sich nicht schon einmal gewundert, warum so viele altlinke Presse-Erzeugnisse heute in Amerikanismus machen? Dafür gibt es eine simple Erklärung: Als die CIA Bundeskanzler Kohl Anfang der 90er Jahre die brisanten Rosenholz-Dateien unter der Nase wegschnappte, hatte sie eine komplette Übersicht über die Stasi-Seilschaften in der BRD eingesackt. Darunter die zahlreichen MfS-Mitarbeiter in der westdeutschen Medienlandschaft. Um nicht ihren Ruf und ihre Rentenbezüge zu verlieren, arbeiten die seitdem kostenlos für die CIA. Wer das nicht will, wird öffentlich gemacht. Dafür gibt es Beispiele.

  • "Die CIA besitzt jeden von irgendeiner Bedeutung in den Massenmedien." So sprach der ehemalige CIA-Chef William Colby zur Zeit des Mauerfalls. Als er einmal gefragt wurde, ob die CIA ihren Presse-V-Leuten jemals gesagt habe, was diese schreiben sollten, antwortete er: "Aber sicher, das wird ständig gemacht." Kontrolle des Fußvolks ist Teil des politischen Spiels, gerade in Spannungszeiten wie diesen. Auch Kriegsfanfaren brauchen Mundstücke. Als solches dient die Medienlandschaft.

MM: Warum beschäftigen Sie sich schwerpunktmäßig mit Geheimdiensten?


Eggert: Als studierter Historiker hatte ich es schon immer mit den großen Eckpunkten unserer Geschichte zu tun. Die auffallendsten und physisch nachhaltigsten Umwälzungen sind zweifellos die Kriege. Wenn Sie sich intensiv genug mit dem Entstehen von Kriegen beschäftigen, werden Sie automatisch darauf kommen, dass diese nicht zufällig, quasi als Betriebsunfall "passieren" oder als Gottesstrafe vom Himmel gelassen werden. Wenn Sie ihre Forschung ernst nehmen, werden Sie feststellen, dass es immer eine kriegsführende Seite gibt, welche aus der gewaltsamen Auseinandersetzung Profit schlägt. Und die ist es dann auch meist, welche in entsprechenden Strategiezirkeln den Kampf lange im voraus geplant hat. Bis hin zu einem kriegsauslösenden Ereignis, welches das eigene Vorgehen legitimieren und den Gegner in eine schlechte Anfangsposition bringen soll. Für diesen wichtigen Job sind die Geheimdienste zuständig. Sie legen und aktivieren die Zündschnur in den Krieg. Das war immer und überall so: Der Thronfolgermord von Sarajewo als Auftaktakt des Ersten Weltkriegs; der Überfall auf den Sender Gleiwitz, der Hitlers Angriff auf Polen rechtfertigen sollte; die Lavon Affäre, als israelische Agenten unter falscher Flagge amerikanische Einrichtungen in Ägypten bombardierten, um die USA im Vorfeld des Suezkanalkrieges auf die "richtige Seite" zu ziehen; der erlogene Tonkin-Zwischenfall, der Amerika das scheinbare Recht gab, in den Vietnamkrieg einzutreten; die Provokationen Kuwaits gegen den Irak und das grüne Licht des Pentagon an Saddam Hussein, mit dem Nachbarstaat militärisch abzurechnen, um Bush Seniors ersten Öl-Wüstensturm als "Befreiungsunternehmen" zu tarnen; die auf tschetschenische Extremisten geschobenen Hochhausbombardierungen in Russland, die Putin 1999 die Begründung für den Kaukasuseinsatz der Armee lieferten; die Entführung zweier Israelis zur Legitimierung des letzten Libanonkrieges. Jeder einzelne Vorfall ein geheimdienstgesteuerter Schachzug. Man muss die Geheimdienste und ihre Machinationen betrachten um geschichtliche Dynamik in ihrem Kern zu begreifen.


MM: In einer Veröffentlichung von 2003 beschuldigen Sie die militärische Genforschung am Ausbruch von Seuchen wie AIDS Mitschuld zu sein. Was sollte die Motivation dafür sein, denn schließlich leiden alle in der Welt an jenen Seuchen?


Eggert: Jahrzehnte unter Verschluss gehaltene Protokolle des amerikanischen Kongresses belegen, dass am 9. Juni 1969 Dr. McArthur, der stellvertretende Leiter der Forschungsabteilung beim US-Verteidigungsministerium, den Antrag auf die Bewilligung von 10 Millionen $ stellte. Mit diesem Geld sollte laut seiner Aussage ein neuartiges Virus entwickelt werden, das den Immunapparat des Infizierten zerstört und gegen therapeutische Abwehrmaßnahmen unempfindlich ist. Das Geld wurde bewilligt und die Forschungsarbeit in streng geheimen Hochsicherheitslaboratorien aufgenommen. Die fähigsten Wissenschaftler ihrer Zeit, darunter der spätere "Entdecker" des Aids-Virus Robert Gallo, arbeiteten dem Projekt zu, das laut Planung innerhalb von 10 Jahren zum Abschluss kommen sollte. Nach exakt dieser Zeitspanne tauchten die ersten HIV-Fälle in den USA auf. Die Beweiskette erscheint in mehrfacher Hinsicht bruchlos, auch was die genetischen Rekombination des Virus anbelangt. Das Ergebnis war die erste Genwaffe der Geschichte. Wenn auch eine unfertige, da sie anders als ihre heutigen Nachfolger nicht gebiets- oder rassenselektiv töten kann und sich wahllos verbreitet.


Deshalb würde ich für die Freisetzung des Virus keine US-Regierungsstelle verantwortlich machen, auch nicht den geheimdienstlich-militärischen Komplex. Da sind vielmehr über- oder nebenstaatliche Gruppen im Spiel, die zum Teil malthusianischen, zum Teil religiösen Antrieben folgen. Jüdische und Christliche Messianisten vom Zuschnitt eines Shoko Asahara, der die japanischen U-Bahnen mit Giftgas flutete, weil er meinte, damit die Welt dem prophezeiten Ende näher zu bringen. Es gibt da nur einen Unterschied: Asahara war ein weitgehend isolierter Sektenguru. Seine biblischen Gesinnungsgenossen stehen dagegen an den Pforten der Macht. In Amerika, in England, in Israel.


MM: Einen Monat vor dem 11. September 2001 veröffentlichten Sie ein Buch mit dem Titel "Im Namen Gottes - Israels Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie". Wurde Ihr Buch schon einen Monat nach der Veröffentlichung "überholt"?


Eggert: Nein, da hatte ich den 11. September natürlich noch nicht im Blickfeld. Es geht in dem Buch um das Wesen überstaatlicher Gruppen und deren Einflüsse auf die Geschichte im allgemeinen. Auf Revolutionen, Kriege, den Kommunismus, den Faschismus, den Holocaust. Von der französischen Revolution angefangen bis zum Ende der Regierungszeit Clintons. "Israels Geheimvatikan" ist mehr ein Grundlagenwerk.


Was ich voraussah war die Tatsache, dass die endzeitlichen Gruppen in den Religionen durch ihre politischen Netzwerke an der Vorbereitung des 3. Weltkriegs arbeiteten. Und wie in jedem Krieg bedurfte es auch hierfür wieder eines konkreten Anlasses, und das war der 11. September 2001. Eigentlich passt 9/11 nahtlos in die Liste der Kriegsauslösekampagnen, die ich bereits genannt habe. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man in der Vorbereitungszeit dieses Terrorcoups wieder allerorten auf die Spuren der Geheimdienste stößt.


MM: Ein Jahr später folgte Ihr Buch "Angriff der Falken". Warum glauben Sie steht die deutsche Politik derzeit so extrem stark an der Seite jener Falken?


Eggert: Ich habe mich das zum ersten Mal gefragt, als der regierungsnahe US-Nachrichtenkanal Fox-News am 12. September 2007 meldete, die Deutschen sanktionierten Amerikas Irankriegspläne. Thema der Sendung war ein Iranspezifisch zusammengesetztes Sicherheitsrattreffen in Berlin. Dort hätte die Bundesregierung erklärt, die antiiranische Sanktionsfront aus national-wirtschaftlichen Gründen zu verlassen – wobei sie gleichzeitig die Amerikaner zu einem Bombardierungsfeldzug gegen Irans nukleare Einrichtungen ermuntert haben sollen. Fox beruft sich dabei auf Diplomaten aus verschiedenen Ländern.


Wenn das keine vorsätzliche Lüge aus dem Hause Murdoch ist, sondern eine auf Tatsachen gründende Indiskretion, dann sehen wir hier in seiner krassesten Form den Schwenk unserer – nach wie vor sozialdemokratisch bestimmten – Außenpolitik. Für mich erklärt sich dieses Verhalten mit dem Druck der Vereinigten Staaten, die Deutschland nur dann als ständiges Mitglied in den Weltsicherheitsrat aufnehmen werden, wenn es sich gegenüber seiner aktuellen Politik wohlgefällig zeigt.


MM: Wird das zum erwünschten Ziel für Deutschland führen?


Eggert: Ich bezweifele, ob die Rechnung aufgehen wird, durch Unterstützung des Imperialismus mit blutenden Händen in den Sicherheitsrat einzuziehen, um von dort dann – im Herzen rein geblieben – zur moralischen Erneuerung der Welt zu schreiten. Gerade kurzfristig ist dieses Spiel mit dem Feuer gefährlich: Berlin würde sich als antreibende Kraft für ein NATO-Terrorbombardement bildhaft gesprochen in George W. Bushs Kanonenboot setzen. Klassischer ist ein Motiv für einen islamistischen Provokationsanschlag gegen die Bundeshauptstadt kaum aufzubauen. Es ist meines Erachtens auch zu früh darauf zu bauen, dass die neokonservative US-Regierung das Wahljahr 2008 nicht übersteht und Deutschland es dann schon mit einem neuen Partner im Sicherheitsrat zu tun haben wird.


MM: Ihr jüngstes Buch "Erst Manhattan, dann Berlin" geht von der Gefahr eines erfolgreichen Terroranschlages in Deutschland aus. Wie kommen Sie darauf?


Eggert: Als Antreiber der menschlichen Geschichte nehme ich unter anderem wie bereits erwähnt messianische Netzwerke wahr. Es gibt ganz zentrale Ereignisse, die ausschließlich von diesen radikalen Sekten gesteuert waren, darunter die Ermordung des israelischen Staatschefs Rabin. Gerade auf die explosive Lage im Mittleren Osten, die sie zum prophezeiten Armageddon vorantreiben wollen, gelingt es ihnen stärksten Einfluss auszuüben. Einerseits über die Schiene Israel, wo führende Politiker wie Benjamin Netanjahu vor schwerwiegenden Entscheidungen den Rat okkulter Rabbiner einholen. Auf der anderen Seite haben in Amerika im Gefolge von George W. Bush bekennende christliche Fundamentalisten das Weiße Haus erobert. Wöchentlich werden endzeitliche Schriftgelehrte hierher und ins Pentagon geladen, um in bizarren Bibelsitzungen Politiker und Militärs für das Tagesgeschäft zu instruieren. Wesentlich länger ist diese gefährliche Vision von der Auserwähltheit vor Gott in einflussreichen Kreisen des britischen Establishments verbreitet. Viele Freimaurerlogen, die bekanntlich das öffentliche Leben des Vereinigten Königreichs stark prägen, sind von der Idee des Britischen Israelismus befangen. Diese besagt, dass die Mission des Judentums, die Welt ihrem geoffenbarten Ende entgegenzuführen, mit der Kreuzigung Jesu beendet und auf die Briten übertragen worden sei.


MM: ... Sie nennen oft christliche und jüdische Gruppen in einem Atemzug ...?


Eggert: Den christlichen und jüdischen Gruppen gemein ist die Tatsache, dass sie sich auf die Bibel berufen, dass sie auf Prophetien referieren, deren Inhalt sie sich als politischen Auftrag zu eigen machen, dass sie mittels Entschlüsselungscodes geheime Doppelbedeutungen aus der Heiligen Schrift herausarbeiten. Hier wie dort wird 9/11 anhand von Bibeltextstellen als erfüllte Prophetie betrachtet. Hier wie dort wird über das Kommen eines Parallelereignisses, nennen wir es 11/9 getuschelt. Immer wieder genannt wird ein atomarer Anschlag; und Berlin. Als mein Buch im November 2005 auf den Markt kam, schien dieses Schreckensbild noch in weiter Ferne zu liegen. Heute ist das anders, die Warnungen von neokonservativen Politikern und staatstragenden Medien erreichen uns nun auch wöchentlich in deutscher Sprache. Stil und Inhalt gleichen der Propaganda in den USA: Wenn es zu dem großen Knall kommt, so lautet das ´briefing´ für den gutgläubigen Michel, werden die Täter Muslime sein. Das mag dann vielleicht wirklich stimmen, aber wer im Terror-Hintergrund die alles in Gang haltenden Strippen zieht, davon erfahren wir aus guten Gründen herzlich wenig.


MM: Unter anderem behaupten Sie, dass die Interessen von extremen Fanatikern, die im missbrauchten Namen des Islam agieren sich erstaunlich oft mit den Interessen der Falken überschneiden. Wie erklären Sie das?


Eggert: Sie meinen die Symbiose zwischen radikalen Muslimen und Geheimdienstlern? Nehmen wir das bekannteste Beispiel: Osama bin Laden und Al Kaida. Beide sind Geschöpfe der amerikanischen Geopolitik. Als das Weiße Haus beschloss, noch in der Amtszeit Ronald Reagans den Kalten Krieg zu gewinnen, war ein zentraler Eckpfeiler dieses Unternehmens der Plan, den Russen in Afghanistan ein neues Vietnam zu bereiten. Zu diesem Zweck stampfte das Pentagon mit Milliardenbeträgen eine islamistische Bürgerkriegsarmee aus dem Boden, deren Aufgabe darin bestand, der Moskautreuen Regierung in Kabul die Hölle heiß zu machen. Das gelang auch, und als die Russen "zu Hilfe" kamen, waren sie in die Falle getappt. Der verlustreiche Afghanistankrieg war ein dicker Nagel zum Sarg der Sowjetunion. Und die Totengräber dort, das waren die Mudschaheddin. Die Sammel- und Durchgangsstelle der muslimischen Afghanistankämpfer nannte man Al Kaida. Ihr Organisator war Osama bin Laden, der unter dem Namen Tim Osman auf den Gehaltslisten des CIA stand. Er und seine Leute wurden in Amerika ausgebildet, bezahlt, bewaffnet.


Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion soll diese Zusammenarbeit durch eine Attentatsserie von Al Kaida gegen amerikanische Einrichtungen beendet worden sein. Mir scheint das ein vorgeschobenes Alibi zu sein, hinter dem die Zusammenarbeit fortdauerte. Fakt ist, dass Washington das kommunistische Riesenreich nicht deshalb niederrang, um die Menschen dort zu befreien, sondern dass es darum ging, sich die dortigen Märkte und Ressourcen zu erschließen. Und die Hauptressource, auf die man es ganz besonders abgesehen hatte, war das Erdöl, das in den südlichen Teilrepubliken der alten UdSSR gefördert wird. Diese muslimisch geprägten Regionen suchte man nun durch Putsche, Bürgerkriege und bezahlte Aufstände vom russischen Einflusssystem wegzulösen. Wer taucht nun wieder als zentraler Aktivposten in diesen Kämpfen auf, die fast ausschließlich den geopolitischen Erfordernissen der Amerikaner entgegenkamen? Richtig, die bärtigen Gotteskrieger bin Ladens. Die tummelten sich übrigens bald auch auf dem Balkan, als die USA dort seit Mitte der 90er Jahre geostrategische Interessen ausmachten. In diesem Zusammenhang – das belegen Untersuchungsberichte des US-Kongresses – arbeiteten die Amerikaner als echte Verbündete mit Al Kaida; Hand in Hand.


Obwohl die Regierung Clinton nach außen hin Osama bin Laden als "Most wanted Terrorist" zur Fahndung ausgeschrieben hatte. Und dafür astronomische Ergreifungssummen ausschrieb. Was hinter all diesem Tamtam steckte, durften verschiedene islamisch regierte Staaten erfahren, als sie in Washington mit der Nachricht vorstellig wurden. "Der Gesuchte befindet sich gerade in unserem Land. Wollen Sie ihn tot oder lebend?" In jedem dieser Fälle wurde die Auslieferung seitens der amerikanischen Regierung hintertrieben. Der besonders hartnäckig auf eine Auslieferung drängende Sudan erhielt als Denkzettel sogar ein Luftbombardement; mit der herausfordernden Begründung, das Land unterstütze den Terrorismus.


Währenddessen unterhielt Osama alias Tim unter den Augen der amerikanischen und englischen Agentenwelt offizielle Büro- und Wohnadressen in London. 1996 war er Gast des Britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, der den umtriebigen Hansdampf als Subunternehmer für ein Attentat der Al Kaida Zelle "Libyan Islamic Fighting Group" auf Muammar Gaddafi anstellte. Der libysche Staatschef hatte gerade seinerseits eine stattliche Summe auf die Ergreifung bin Ladens ausgesetzt. Ich könnte die Koalitionsgeschichte zwischen Al Kaida und dem geheimdienstlich-militärischen Komplex des Westens noch lange fortführen. Sie reicht bis in die Zeit des 11. September. So enthüllten in Frankreich die regierungskontrollierte Radiostation „Radio France International“ und die Tagszeitung „Le Figaro“, dass sich Osama bin Laden noch im Juli 2001 im Amerikanischen Krankenhaus von Dubai einer Nierenbehandlung unterzog – wobei er vom örtlichen CIA-Kontaktmann am Krankenbett besucht wurde. Nachschlag gefällig? Anfang Juli 2002, also nach den Terrorflügen von New York und Washington, meldete das amerikanische Time-Magazin mit Bezug auf hochrangige europäische Geheimdienstkreise, dass der spirituelle Kopf des Al Kaida Netzwerkes, Abu Qatada, mit seiner Frau und seinen Kindern im Norden Englands lebt. In einem abgesicherten Haus, das ihm – zusammen mit einer ansehnlichen Bezahlung – der britische Geheimdienst zu Verfügung stellt.


Bin Laden, Al Kaida, die Mudschaheddin sind allesamt Kinder der USA. Die Taliban sind eine direkte Folge. Und wenn man es genau nimmt, haben diese Gruppen vom Anfang bis zum Ende im Interesse der USA gearbeitet. Sie tun es heute noch, wenn man der Pentagon-Story Glauben schenkt, dass bin Laden-Leute hinter dem 11. September stecken. Warum? Nun, das neokonservative Machtzentrum in Washington hatte die Eroberungsfeldzüge gegen Afghanistan und den Irak fest auf ihrem Plan, als Bush die Macht ergriff. Sie wussten aber, dass so ein offenkundig imperiales Unternehmen nur dann international durchsetzbar war, wenn es vorher – so schreiben es die Neokonservativen im Jahr 2000 – wenn es zu einem neuen Pearl Harbor käme. Begreifen Sie? Die Truppen standen bereit und 9/11 war der Türöffner in den Krieg. Nun will man den Iran aufrollen. Der amerikanische Geheimdienstapparat ist finanziell reich aber schwerfällig und geistig arm - die wiederholen sich gern. Die Welt darf sich also schon mal auf den nächsten Türöffner vorbereiten.


MM: Warum gab es nicht schon eine Terrorprovokation vor Beginn des Irakkriegs?


Eggert: Weil der Irakeinsatz gefühlsmäßig noch dem 11. September zugeschlagen wurde. Die Erinnerung an die Gewalt des 11. September war damals noch sehr präsent. Sie hatte dem Weißen Haus ein übervolles Emotionskonto beschert, von dem Bush nach wie vor abbuchen konnte. So zog das Schreckensbild, dass "der Massenmörder amerikanischer Zivilisten, Osama bin Laden, tatsächlich oder zumindest sinnbildlich in der Nähe von Bagdad lauern würde". Der Wortlaut stammt übrigens von dem amerikanischen Exsenator Gary Hart, der heute selbst vor einem durch die CIA provozierten oder gar fabrizierten Terroranschlag warnt. Der zweite Teil der zum Krieg hinleitenden Propagandalügen war den Massenvernichtungsmitteln gewidmet, mit denen Saddam angeblich das westliche Bündnis – und Israel - bedrohte.


Das wiederholt sich jetzt. Die Massenvernichtungskampagne läuft bereits auf vollen Touren. Die Al Kaida Kampagne bezeichnenderweise nicht. Sie hätte es auch schwer. Die "Wir-fangen-Bin" Eroberungsfeldzüge beginnen nach Afghanistan und Irak langsam durchsichtig werden. Hierzulande wirkt außerdem die Kampagne der rot-grünen Schröderregierung gegen den Irakkrieg nach, die auch Zweifel an der Authentizität des 11. September gesät hat. Trotz allem Engagement gelten wir in den Vereinigten Staaten nach wie vor als unsicherer Kantonist. Das ist es, was mir Sorge bereitet. Eine Anschlagsserie mit schmutzigen Atombomben in Amerika und Deutschland, deren Spuren man in den Iran legte, würde den Falken im Weißen Haus augenblicklich sehr zupass kommen: Erstens würde die deutsche Öffentlichkeit, die Regierung, ja selbst die Opposition langfristig an die US-Politik gebunden werden. Zweitens liefert ein Angriff mit ABC-Waffen Cheney & Co. genau jene rauchenden Colts, nach denen sie im Irak vergebens suchten; und noch dazu den Kriegsgrund, um ihre Kriegspläne gegen Teheran in die Tat umzusetzen. Drittens bietet eine solche Tat an, die US-Verfassung außer Kraft zu setzen – wodurch die Neokonservativen 2008 ihrer sicheren Abwahl entgingen...


MM: Sie schreiben ja nicht nur über die Gegenwart sondern auch über die Vergangenheit und behaupten, dass es bestimmte Interessen gab, die Hitler vereinfacht ausgedrückt, am Leben hielten. Gibt es Ihrer Meinung nach einen Roten Faden durch jene Geschichte bis heute?


Eggert: Es gibt einen roten Faden - ganz konkret was das politische Schicksal bestimmter Führer anbelangt. Nehmen wir wie vorgeschlagen Hitler. In den 20er Jahren hatten die späteren Siegermächte und mit ihnen ein ganzer Sack voll Eliten Interesse am Aufstieg einer Person, die das nationalsozialistische Programm ausfüllte. Sie müssen sich in die damalige Zeit zurückversetzen: Im Kreml war Lenin zur Macht gekommen. Sein Verstaatlichungsregime stellte für die Kapitalisten dieser Welt das Schreckgespenst schlechthin dar. Führende Unternehmen wie der Mineralölkonzern Shell hatten in Russland Unsummen investiert, die nun mit einem Schlag verloren waren. Wie der amerikanische Automobilkönig Ford gab auch der Chef der Shell große Summen an Hitler, in der Hoffnung, dass dieser an die Macht kommen und die Sowjets in einem Krieg niederringen würde. Auf die gleiche Karte setzten einflussreiche Teile der britischen Konservativen, denen die Wirksamkeit von Lenins antikolonialistischer Kampagne ein Dorn im Auge war. Indien, Ägypten, Irland, das halbe Empire befand sich in Aufruhr, weil die Roten die Schätze des Zaren zur Finanzierung der Weltrevolution einsetzten. So fand, wie gesagt, Hitler auch Unterstützung von englischer Seite. Und schließlich gab es noch die Karte, die "stechen" sollte. Den unausgesprochenen Common Sense zwischen Roosevelt und Stalin, dass ein im Herzen Europas entzündeter Krieg letzten Endes nur jenen Mächten helfen würde, die über das größte Hinterland verfügten: Amerika und Russland. Wenn sie zusammenhielten, das war klar, würden sie einen neuen Weltkrieg gewinnen und sich in der Mitte eines abgekämpften und ruinierten Europa die Hände reichen. Genau das passierte auch. Die Mittel, mit denen Roosevelt das zusammenbrechende Sowjetregime nach 1941 am Leben erhielt sind atemberaubend. Aber sie haben sich verzinst, denn die USA haben ihre Stützpunkte in alle Welt getragen und England als Weltmacht abgelöst. Das ist der Grund, warum Hitler so grundlegend wichtig für dieses Spiel war. Sein Autarkieprogramm, welches auf die Eroberung der Sowjet-Ukraine setzte, garantierte den Krieg, während die politische Physiognomie des Nationalsozialismus dessen Drahtziehern ein entwickeltes Feindbild bot, eine sich ständig neu aufbauende Argumentationsplattform zum Krieg führen "müssen". Und so lange Hitler lebte, blieb der Krieg in Gang. Nach Pearl Harbor brachte jeder neue Tag in Hitlers Amtszeit die Amerikaner und Russen einen Kilometer weiter in das Herz Europas.


MM: ... und heute ...?


Eggert: Amerika verfolgt in seiner imperialen Strategie heute gegenüber dem Iran die gleiche Politik wie damals gegenüber Deutschland. Wie soll das Weiße Haus einen Krieg gegen einen saturierten, sich dem Westen zuwendenden Staat begründen? So was geht nicht, und das war die Situation in Deutschland in den 20er Jahren, so wie es auf die iranische Entwicklung vor der Präsidentschaft Ahmadinedschad zutraf. Von dessen Aufstieg versprachen sich die US-Geopolitiker das, was ihnen schon das Emporkommen des "Führers" frei Haus geliefert hatte: Ein funktionelles Feindbild. Aufrüstung ... Antisemitismus ... Antimodernismus ... Eroberungsgelüste. Ob stimmig oder nicht, die Parolen muten vertraut an. Auch manches Ziel: Shell finanzierte die NSDAP, weil man durch Hitler an die Ölquellen Russlands kommen wollte. Und heute? Nach dem "World Factbook" der CIA besitzt Iran mit 133 Gigabarrels weltweit die zweitgrößten Reserven an konventionellem Rohöl. Es gibt genügend Strategiepapiere der Neokonservativen, die zeigen, dass man es genau auf diese Ressource abgesehen hat. George W. Bush ist selbst im Ölgeschäft, so wie ein Gutteil seiner Administration über Öllobbyverbände erst in die Politik gefunden hat; sie alle können den Wert dieser bereits seit Jahren mit amerikanischen Fahnen abgesteckten Claims sehr gut ermessen.


Das ist der Grund, warum das Weiße Haus die Präsidentschaftswahl Ahmadinedschads so behände unterstützte. Im Vorfeld dieser schicksalhaften Abstimmung lancierte man über Wochen die Meldung, das Pentagon schicke von Irak und Afghanistan aus amerikanische Kampfflugzeuge in den iranischen Luftraum, um für einen künftigen Krieg die Standorte von Radarabwehrsystemen auszutesten. Es liegt auf der Hand, dass der Entrüstungssturm im Iran die anstehende Abstimmung zuungunsten der aufstrebenden prowestlichen Reformer beeinflusste. Ebenso wie die Tatsache, dass die Perser in einer merkwürdigen Koalition, die vom Weißen Haus bis in linke europäische Kreise reichte, massiv zum Wahlboykott aufgerufen wurden. Viele Linke und Liberale hielten sich daran. Die Traditionalisten auf der anderen Seite hatten wenig Grund, diesen Aufrufen Folge zu leisten. Heraus kam der Sieg der Rechten. Was mir als Zweck der Übung erscheint.


Ist der iranische Staatschef damit ein Agent des amerikanischen Imperialismus? Nein, er ist es genauso wenig, wie Hitler. Aber ohne es zu wollen spielt er ihr Spiel. Vielleicht, das wäre in der Tat fatal, aus einer Perspektive des "Gott mit uns". Während Hitler und sein Umfeld weitgehend frei von religiösem Empfinden waren, ist Ahmadinedschad wie Olmert in Israel oder Bush in den USA der Führer einer Nation, die sich als integraler Bestandteil göttlicher Vorhersehung versteht. Und so wie die Evangelikalen in der amerikanischen Regierung fest von der zweiten Wiederkunft Christi überzeugt sind, so wie das konservative politische Establishment Israels vom Kommen des Messias träumt, so erwarten die schiitischen Ayatollahs den himmlischen Herabstieg ihres eigenen Verkünders, des Mahdi. Das Problem liegt im Kleingedruckten: Die irdische Geburt jeder dieser Heilsgestalten ist auf einer Welle von Blut verkündet. Erst die globale Vernichtung verheißt die Erlösung. Erst das Ende bringt den Anfang.


MM: So ganz schlüssig ist das aber nicht, denn nach jener Logik müsste der Iran den Atomwaffensperrvertrag kündigen, die Juden aus dem eigenen Land vertreiben und auch sonst alles tun, was den Krieg beschleunigt.


Eggert: Dass Teheran sich im Vergleich zu Washington eher passiv verhält, steht außer Frage. Das widerspricht nicht einer angenommenen Mahdi-Observanz, da die muslimische Überlieferung ihrer Anhängerschaft einem breiten Verständnis nach das kriegerische Vorpreschen verbietet. Nichtsdestoweniger wird sein Kommen erwartet und mit Freude aufgenommen. Das lässt gefühlsmäßig wenig Raum, der sich abzeichnenden Katastrophe, die mit seinem Erscheinen ja verbunden ist, mit aller Macht entgegenzuarbeiten.


MM: Kann es nicht sein, dass die USA - wie jede Großmacht in der Geschichte der Großmächte - mit dem Iran erstmalig auf einen Gegner gestoßen ist, den zu besiegen zumindest ideologisch nicht so einfach ist, denn die Sympathien für Ahmadinedschad sind selbst in Deutschland - natürlich nur hinter vorgehaltener Hand - nicht gering, und das trotz Bild-Zeitung?


Eggert: Die Entscheidung fällt leider auf den Schlachtfeldern und nicht wie im alten Indien an den Pforten der Universitäten. So wird Amerika für den Fall, dass Armageddon noch aufgehalten werden kann, allenfalls irgendwann an China scheitern. Aber das ist Zukunftsmusik.
Im militärischen Sinne hat der Iran für sich alleine genommen nicht den Hauch einer Chance gegen die USA. Vielleicht würden sie es in offener Feldschlacht, in einem Kampf Mann gegen Mann schaffen, wer weiß. Aber so einem Kampf stellen sich die Amerikaner seit Dutzenden von Jahren nicht mehr. Warum auch? Wenn es sein muss, bombardieren sie ihren Gegner aus 10 oder 20 Kilometern unerreichbarer Höhe so lange, bis sich das Land unter ihnen in ein einziges Dresden oder Hiroshima verwandelt hat. Dann erst erscheinen die mutigen "Befreiungstruppen" auf der Bildfläche. Die einzige Chance des Iran ist die Einschaltung Russlands. Aber selbst dieser Eventualfall wird den Krieg nicht gewinnen helfen, denn ein Kräftemessen Washington-Moskau führt mittelfristig zum biblischen Endzeitszenario Gog gegen Magog. Das Ergebnis ist dann ein globaler nuklearen Holocaust. Ohne Sieger.


MM: Und einen Rettungsanker sehen Sie nicht?


Eggert: Es gehört zu den Widersprüchlichkeiten der Demokratien, dass hier die Medien den Staat (also das Gemeinwohl) lenken, und nicht umgekehrt. So kann ein einzelner wohlhabender Investor Wahlen beeinflussen, Entscheidungen steuern, Abstimmungen entscheiden, politische Karrieren zu Fall bringen, und braucht dafür noch nicht einmal Bürger dieses Landes zu sein. Die neokonservative Kabale aus England, Amerika und Israel nutzt diese strategische Nische intensiv. Die muslimische Welt, die zum Teil sehr reich ist, sollte sie vielleicht nicht ihren entschiedendsten Gegnern überlassen.


MM: Sehr geehrter Herr Eggert, wir danken für das Interview.


Zwar war es nicht Merkel, die damit begonnen hatte, das deutsche Volk von den Bankstern finanziell schlachten und von der Verfolgungsmaschinerie hetzen zu lassen. Aber sie war es, die die Orwell-Methoden perfektionierte. Schließlich war sie Erich Honneckers Musterschülerin als FDJ-Chefpropagandistin. Und so wurde aus der BRD ein DDR-Überwachungsregime, schenkt man dem gefeuerten ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender Glauben. "Brender beklagte im ZDF ein internes 'Spitzelsystem, das davon lebt, dass Redakteure den Parteien Senderinterna zutragen'. Brender sprach in diesem Zusammenhang von 'Inoffiziellen Mitarbeitern' der Parteien, die 'wirklich vergleichbar mit den IM der DDR' seien. Da sei ein 'fein gesponnenes Netz von Abhängigkeiten' entstanden, 'aus dem sich Karrierechancen, aber auch Verpflichtungen ableiten' ließen. Er selbst habe 'versucht, solche Spione wenigstens von Posten mit echter Verantwortung fernzuhalten', sagte Brender." Die Welt, 22.02.2010, S. 23



Deutsche Medien vom Mossad unterwandert ?



Die Sayanim dürfte auch dafür gesorgt haben, dass die Mörder von Dubai in München, Frankfurt oder Zürich untertauchen konnten, ohne das irgendjemand irgendetwas bemerkt hat. Das Netz der Sayanim wächst permanent. Zur Zeit sogar auch im arabischen Raum. Zur Aquise dieser Helfer kommen regelmäßig speziell geschulte Mossad- Agenten zum Einsatz. Die mit Abstand größten Gemeinden der Sayanim sitzen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Russland und den USA. Innerhalb weniger Stunden nach dem erfolgreichen Anschlag des Mossad in Dubai, hatte die eigene Abteilung für psychologische Kriegsführung ihre Sayanim in den europäischen Medien zum Einsatz gebracht. Dem deutschem Vielleser dürfte in diesem Zusammenhang z.B. nicht entgangen sein, dass u.a. Journalisten von "Bild" und "Welt" des Springer Verlages in Berlin, die ansonsten immer ihre Nasen tief im Blute stecken haben, sich sehr bei der Berichterstattung über den Mord an Mahmoud al-Mabhouh zurückgehalten haben, oder das schrieben was die Konkurrenz schon Tage vorher publizierte. Quelle


Ist die "Künstleragentur Paul Spiegel" eine Mossad-Agentur zur Vermittlung von Politiker-Darstellern und anderen Schauspielern?



Mehr "Illuminaten-Symbole" Teil1 Teil2

Paul Spiegel war Vorstand der Zentralkommites Israels in Deutschland , auch bekannt als der sog. "Zentrrat der Juden in Deutschland". Interessanter Weise sollen die sog. "Juden", z..B. gemäß dem Buch "Der dreizehnte Stamm" des "jüdischen" Autors Arthur Köstler, gar keine Juden und schon gar keine "Semiten" sonder Khazaren/Chasaren aus dem Kaukasus sein.


Das zumindest schrieb DER SPIEGEL in der Ausgabe 26/1976. Den Artikel gibt es hier im Portablen-Datei-Format.

Siehe z.B. auch hier, hier, und hier...

Arthur Köstler, der kurz nach der Veröffentlichung seines Buches mit seiner Frau "Selbstmord" begangen haben soll, können wir in der folgenden Doku über geheimdienstliche Manipulation der Medien - und somit der öffentlichen Meinung, der "Identität" jedes Einzelnen - live sehen.


'Benutzt und gesteuert - Künstler im Netz der CIA' von Hans-Rüdiger Minow, ausgestrahlt am 29.11.2006 bei 'arte'. Videoquelle. Hintergründe zur Sendung. Weitere Einblicke in die subversive Arbeitsweise von Geheimdiensten werden im folgenden Video vorgetragen. KGB Psycological Warfare Subversion + Control of Western Society




Für alle die englisch nicht verstehen:


Dieter Rüggeberg
GEHEIMPOLITIK
Der Fahrplan zur Weltherrschaft

Die aufmerksame Beobachtung der Weltpolitik zeigt, daß große machtpolitische Bewegungen nach ganz bestimmten Regeln und Mustern ablaufen, die teilweise seit Jahrtausenden bestehen. Demjenigen, der diese Regeln nicht kennt, werden viele machtpolitische Abläufe immer ein Rätsel bleiben. Da von der Erkenntnis solcher Regeln Leben oder Tod ganzer Völker abhängen kann, habe ich mich entschlossen, auf die Wirksamkeit solcher hinter den Kulissen der äußeren Politik wirkenden Pläne einmal deutlich hinzuweisen. Aus chronologischen Gründen möchte ich mit den „Zehn Regeln des Meisters Sun-Tsu“ beginnen, die Jordis von Lohausen für uns aufgeschrieben hat: .Die klassischen Leitsätze zu einer solchen .friedlichen‘ Strategie finden wir bereits bei einem vor 2500 Jahren verstorbenen chinesischen Menschenverächter namens Sun-Tsu. Sie lauten:

  • 1)Zersetzt, was immer im Land eurer Feinde gut ist,
  • 2) macht ihre Götter lächerlich und zerrt alles Herkömmliche in den Kot,
  • 3) unterhöhlt mit allen Mitteln das Ansehen ihrer führenden Schichten, verwickelt sie, wo immer möglich, in dunkle Geschäfte und gebt sie im richtigen Augenblick der Schande preis,
  • 4) verbreitet Streit und Uneinigkeit unter den Bürgern,
  • 5) stachelt die Jugend gegen die Alten auf,
  • 6) behindert in jeder Weise die Arbeit der Behörden,
  • 7) bringt überall eure Spitzel unter und
  • 8) scheut die Mitarbeit auch der niedrigsten und abscheulichsten Kreaturen nicht,
  • 9) stört, wo immer ihr könnt, die Ausbildung und die Versorgung der feindlichen Streitkräfte, untergrabt ihre Disziplin und lahmt ihren Kampfwillen durch schwüle Musik, schickt dann noch leichtfertige Frauen in ihr Lager und laßt sie das Werk des Verfalls zu Ende fuhren,
  • 10) spart weder mit Versprechungen, noch mit Geld oder Geschenken, denn all dies trägt reiche Zinsen
(S.302, Jordis von Lohausen: Mut zur Macht. K Vowinckel Verlag, Berg am See 1979).“

Diese „Zehn Regeln des Meisters Sun-Tsu“ sind sozusagen das Gerüst, an dem sich alle nachfolgenden Menschen orientiert haben, wenn es um Volks- und Weltherrschaftspläne ging. Mindestens Teile davon finden sich in den Plänen des Illuminaten- Ordens von Adam Weishaupt sowie dem »Testament Peters des Großen.“ Die Machtpolitik gewisser Gruppen orientiert sich jedoch in diesem Jahrhundert an einem Dokument, welches genannt wird .Die Protokolle der Weisen von Zion“, nachfolgend kurz Protokolle genannt. Die Inhalte der Protokolle sind teilweise bereits in älteren Dokumenten enthalten, die mit bestimmten geschichtlichen Ereignissen verbunden waren, die Nesta H. Webster für uns aufbereitet hat: .Lassen Sie uns die Ereignisse dieser Dekade (1859-1869, d.V.) in Form einer Tabelle nachvollziehen, dann wird die Nähe der Daten
durchsichtiger:

1859 – Veröffentlichung von Crótineau Jolys Buch, welches Dokumente der Haute Vente Romaine enthält.
1860 – Gründung der .Alliance Israelite Universelle‘ 1864 - Die .Alliance Sociale Democratique‘ wird von Bakunin gegründet.
1864 – Veröffentlichung von Maurice Jolys Dialogue awc Enfers.
1866 – Erster Kongress der Internationale in Genf.
1868 – Goedsches (Pseudonym: Sir John Retcliffe, d.V.) Biarritz.
1869 – Gougenot Des Mousseaux‘s Le Juif. Man kann dann sehen, daß in dem Moment, als Maurice Joly sein .Dialogues‘ schrieb, die darin enthaltenen Ideen in vielen verschiedenen
Zirkeln im Umlauf waren. ...die Protokolle sind eine erhebliche Verbesserung gegenüber den .Dialogues‘ von Joly.... Die einzige Meinung auf die ich mich selbst festgelegt habe, ist die, ob echt oder nicht, die Protokolle das Programm der Weltrevolution repräsentieren, und daß sie im Hinblick auf ihre prophetische Natur und ihre außergewöhnliche Ähnlichkeit mit den Protokollen gewisser geheimer Gesellschaften in der Vergangenheit entweder das Werk einer solchen Gesellschaft waren, oder von jemandem, der tiefgreifend im Wissen geheimer Gesellschaften bewandert und fähig war, ihre Ideen und Ausdrucksweisen wiederzugeben 1.“


Die sog. "Juden", die offensichtlich nicht so recht wissen wer sie selbst sind betonen immer wieder ihre sog. "jüdische Identität" (Results about 77,900 for "jüdische Identität"). Die "Identität" anderer hingegen soll (und wird) offensichtlich mit subversiven Methoden vollstandig zersetzt werden. Wer nicht mehr weiß wer er selbst ist, wer nicht mehr weiß ob er männlich oder weiblich (vgl. Gender-Mainstrem) ist kann sich schließlich auch nicht mehr für seine Interessen einsetzen. Es gibt zwar noch nochteinmal 20 Millionen sog. "Juden" auf der Welt dafür aber mehr als 80 Millionen Deutsche. Immerhin meldet google auf "deutsche Identität" noch "about 53,800" Treffer.

In ein paar Jahren - wenn die Deutschen dank hirnverbrannter 68er und subversiver Massengehirnwäsche über die Mossad-Medien von der Landkarte gewischt sein werden - wird die Anzahl der google-Treffer für "deutsche Identität" auf NULL reduziert sein. Schließlich wird den Deutschen nicht nur über die Mossad-Medien das Gehirn mit jede Menge Balla-Balla-Müll gewaschen. Nein, sie werden auch gegenüber Auslandern von staatlichen Behörden im eigenen Land diskriminiert und benachteiligt.


während Deutsche oft erst den sog. "Rechtsweg", auf dem man sie am langen Arm verhungern lässt, beschreiten müssen. Alle hirngewaschenen Vollidoten, alle gläubigen Herdenhammel die, obwohl sie selbst keine "Semiten" sind, jetzt den Eindruck haben dass die Wahrheit "anti-semitisch" und "ausländerfeindlich" wäre sollten den folgenden Grundriss des KZ-Sachsenhausen gründlich mit der Pyramide oben vergleichen und sich z.B. hier darüber informieren wer die NaZi(onisten), die aschkeNAZIS wirklich waren: Nazis in Deutschland von 1923 bis heute





Gemäß Sun-Tsu (Die Kunst des Krieges), auf den alle subversiven Psychokriegsstrategien zur "friedlichen" Eroberung feindlicher Völker, Staaten und Nationen zurück gehen, ist die erste und wichtigste Frage in jedem Krieg: Wer ist der Feind? Wo steht der Feind? Um zu wissen wer der Feind ist muss man zunächst wissen wer man selbst ist. Man muss sich über die eigene Identität, den eigenen Standpunkt klar sein.


Im Grunde geht es immer um das gleiche dialektische Prinzip: Um z.B. eine Strecke zu messen muss zunachst der Ausgangspunkt, der Startpunkt, der eigene Standpunkt bestimmt werden. Dann wird der Zielpunkt bestimmt. Erst danach kann die Strecke, die Beziehung, die Relation zwischen den Punkten gemessen und per Maßangabe genauer definiert werden.


Wer den Kampf ums Überleben gewinnen will muss nicht nur seinen Standpunkt, sich selbst, seine Identiät genau kennen, er muss darüber hinaus lernen wie der Feind zu denken. Siehe z.B. Orwells Doublethink (Zwiedenk), Doublespeak. Nur wer die typischen Strategien des Feindes kennt kann diese qualifiziert abwehren. Nur wer die typischen "Argumente" des Feindes kennt kann mit der entsprechenden, argumentativen Abwehrwaffe zurück schießen. Nur wer weiß welches Vokabular der Feind verwendet weiß mit wem er es zu tun hat, wer als Agent für den Feind arbeitet.


Beispiel 1: Sie reden vom '"MultiKulti". Tatsächlich wird mit der sog. "MultiKulti-Strategie" keine multikulturelle Gesellschaft angestrebt sonden genau das Gegenteil, eine weltweite gleichgeschaltete, versklavte Mono-Massen-Konsummüll-Gesellschaft, eine "eurasisch-negroide Zukunftsrasse" nach dem Vorbild der antiken Ägypter unter der Herrschaft der Khazaren die nur aus machtpolitischen Motiven behaupten, bzw. einfach nur so tun als ob sie "religiöse Juden" wären.


Beispiel 2: Khazaren aus dem Kaukasus (auf die auch Zigeuner und die Russenmafia zurück gehen sollen) herrschen in Israel. Sie begehen einen Völkermord an den "semitischen" Palästinensern. Gleichzeitig unterstellen sie Kritikern des Völkermordes sog. "Anti-Semitismus". Sie hetzen zum Krieg gegen echte Semiten im Irak, Iran, Afganistan, sie bereiben Foltercamps wie z.B. Guantanamo in denen sie echte Semiten quälen. Wer sind die echten "Anti-Semiten"?


Beispiel 3: Die über Geheimdienste gesteuerten Medien reden den Deutschen "als Volk" die kollektive Alleinschuld an den Weltkriegen und am sog. Holocaust ein. Die gleichen über Geheimdienste gesteuerten Medien (Springer + Co....) haben die Deutschen damals in den Krieg gehetzt. Die Auftraggeber der Geheimdienste, die Drathzieher hinter den Weltkriegen und den West-Medien sind dabei heute die gleichen Kreise wie damals.


Es gibt viele weitere Beispiele, wie z.B. das verlogene Wort "Friedenskampf" bei denen etwas scheinbar gutes vorgegeben wird um das Böse zu erreichen. Der Teufel, Satan tritt als Gott persönlich auf. An ihren Taten werdet ihr sie erkennen! Der Teufel, Satan ist auch bekannt als der "Verführer". Er kann nichts ausrichten so lange er keine Vollidioten findet die für ihn die Dreckarbeit - z.B. als Soldaten bei der Ermordung Unschuldiger in Afganisten oder als Journalisten die gegen ein paar Euros satanische Kriegshetze und jede Menge Lügen verbreiten - machen.


Allein die beiden o.g. Beispiele lassen das satanische Prinzip der "Umwertung ALLER Werte" (Nietzsch) erkennen. Täter zu Opfern, Opfer zu Tätern. Es gibt viele weitere Beispiele die belegen dass genau da Gegenteil dessen was uns die Medien einreden und glauben machen wollen der Wahrheit entspricht. Gemäß Sheik Imran N Hosein ist wird die totale Umwertung ALLER Werte im Koran für die apokalyptische Endzeit der Herrschaft des Anti-Christen bereits seit ca. 600 n.C. angekündigt.


Ist die Masse der Weltbevölkerung tatsächlich zu blöde, zu stark hirngewaschen um die Wahrheit zu erkennen? Nun, gemäß Darwins Theorie des survival of the fittest werden die Dummen deren Denken bei ankonditionierten Schlüsselreizwörtern wie "Anti-Semitismus" oder "Holocaust" (was offenbar besonders bei der bildungsferne Schicht der der Akademikern und sog. Intellektuellen der Fall ist) sofort aussetzt langfristig garantiert NICHT überleben. Hirngewaschene abgeblich "gebildete" Feministinnen und abgeblich "gebildete" kinderlose linke Intellektuelle - die nichts anderes auf dem Kasten haben als ein Leben lang Müll zu labbern - sterben einfach aus. Sie hinterlassen nichts. Sie waren gemäß Darwin zum Überleben zu doof!


Wer den Kampf ums Überleben gewinnen will muss allerdings nicht nur lernen "schitzophren" und ambivalent zu denken, er muss auch aufpassen dass er seinen Standpunkt, seine Identität dabei nicht verliert. Nietzsche: Wer mit Ungeheuern kämpft muss aufpassen dass er nicht selbst zum Ungeheuer wird.












Donnerstag, 17. Dezember 2009

Das Wahrheitsministerium



ERSTER TEIL

Es war ein klarer, kalter Tag im April, und die Uhren schlugen gerade dreizehn, als Winston Smith, das Kinn an die Brust gepresst, um dem rauhen Wind zu entgehen, rasch durch die Glastüren eines der Häuser des Victory-Blocks schlüpfte, wenn auch nicht rasch genug, als dass nicht zugleich mit ihm ein Wirbel griesigen Staubs eingedrungen wäre. Im Flur roch es nach gekochtem Kohl und feuchten Fußmatten.

An der Rückwand war ein grellfarbiges Plakat, das für einen Innenraum eigentlich zu groß war, mit Reißnägeln an der Wand befestigt. Es stellte nur ein riesiges Gesicht von mehr als einem Meter Breite dar: das Gesicht eines Mannes von etwa fünfundvierzig Jahren, mit dickem schwarzen Schnauzbart und ansprechenden, wenn auch derben Zügen. Winston ging die Treppe hinauf. Es hatte keinen Zweck, es mit dem Aufzug zu versuchen. Sogar zu den günstigsten Stunden des Tages funktionierte er nur selten, und zur Zeit war tagsüber der elektrische Strom abgestellt. Das gehörte zu den wirtschaftlichen Maßnahmen der in Vorbereitung befindlichen Hass-Woche.

Die Wohnung lag sieben Treppen hoch, und der neununddreißigjährige Winston, der über dem rechten Fußknöchel dicke Krampfaderknoten hatte, ging sehr langsam und ruhte sich mehrmals unterwegs aus. Auf jedem Treppenabsatz starrte ihn gegenüber dem Liftschacht das Plakat mit dem riesigen Gesicht an. Es gehörte zu den Bildnissen, die so gemalt sind, dass einen die Augen überallhin verfolgen. »Der Große Bruder sieht dich an!« lautete die Schlagzeile darunter.


Drinnen in der Wohnung verlas eine klangvolle Stimme eine Zahlenstatistik über die Roheisenproduktion. Die Stimme kam aus einer länglichen Metallplatte, die einem stumpfen Spiegel ähnelte und rechter Hand in die Wand eingelassen war. Winston drehte an einem Knopf, und die Stimme wurde daraufhin etwas leiser, wenn auch der Wortlaut noch zu verstehen blieb. Der Apparat, ein sogenannter Televisor oder Hursehschirm, konnte gedämpft werden, doch gab es keine Möglichkeit, ihn völlig abzustellen. Smith trat ans Fenster, eine abgezehrte, gebrechliche Gestalt, deren Magerkeit durch den blauen Trainingsanzug der Parteiuniform noch betont wurde. Sein Haar war sehr heil, sein Gesicht unnatürlich gerötet, seine Haut rauh von der groben Seife, den stumpfen Rasierklingen und der Kälte des gerade überstandenen Winters.

Die Welt draußen sah selbst durch die geschlossenen Fenster kalt aus. Unten auf der Straße wirbelten schwache Windstöße Staub und Papierfetzen in Spiralen hoch, und obwohl die Sonne strahlte und der Himmel leuchtend blau war. Schien doch alles farblos, außer den überall angebrachten Plakaten. Das Gesicht mit dem schwarzen Schnurrbart blickte von jeder beherrschenden Ecke herunter. Ein Plakat klebte an der unmittelbar gegenüberliegenden Hausfront. »Der Große Bruder sieht dich an.‘« hieß auch hier die Unterschrift, und die dunklen Augen bohrten sich tief in Winstons Blick. Unten in Straßenhöhe flatterte ein anderes, an einer Ecke eingerissenes Plakat unruhig im Winde und ließ nur das Wort Engsoz bald verdeckt, bald unverdeckt erscheinen. In der Ferne glitt ein Helikopter zwischen den Dächern herunter, brummte einen Augenblick wie eine Schmeißfliege und strich dann in einem Bogen wieder ab. Es war die Polizeistreife, die den Leuten in die Fenster schaute. Die Streifen waren jedoch nicht schlimm.  


Zu fürchten war nur die Gedankenpolizei.

Hinter Winstons Rücken schwatzte die leise Stimme aus dem Televisor noch immer von Roheisen und von der weit über das gesteckte Ziel hinausgehenden Erfüllung des neunten Dreijahresplans.

Der Televisor war gleichzeitig Empfangs- und Sendegerät.

Jedes von Winston verursachte Geräusch, das über ein ganz leises Flüstern hinausging, wurde von ihm registriert. Außerdem konnte Winston, solange er in dem von der Metallplatte beherrschten Sichtfeld blieb, nicht nur gehört, sondern auch gesehen werden. Es bestand natürlich keine Möglichkeit festzustellen, ob man in einem gegebenen Augenblick gerade überwacht wurde. Wie oft und nach welchem System die Gedankenpolizei sich in einen Privatapparat einschaltete, blieb der Mutmaßung überlassen. Es war sogar möglich, dass jeder einzelne ständig überwacht wurde. Auf alle Fälle aber konnte sie sich, wenn sie es wollte, jederzeit in einen Apparat einschalten. Man musste in der Annahme leben – und man stellte sich tatsächlich instinktiv darauf ein -, dass jedes Geräusch, das man machte, überhört und, außer in der Dunkelheit, jede Bewegung beobachtet wurde.

Winston richtete es so ein, dass er dem Televisor den Rücken zuwandte. Das war sicherer, wenn auch, wie er wohl wusste, sogar ein Rücken verräterisch sein kann.

Einen Kilometer entfernt ragte das Wahrheitsministerium, seine Arbeitsstätte, wuchtig und weiß über der düsteren Landschaft empor. Das also, dachte er mit einer Art undeutlichen Abscheus. War London, die Hauptstadt des Luftstützpunkts Nr. l, der am drittstärksten bevölkerten Provinz Ozeaniens. Er versuchte in seinen Kindheitserinnerungen nachzuforschen, ob London immer so ausgesehen hatte.

Hatten da immer diese langen Reihen heruntergekommen aussehender Häuser aus dem neunzehnten Jahrhundert gestanden, deren Mauern mit Balken gestützt, deren Fenster mit Pappendeckel verschalt und deren Dächer mit Wellblech gedeckt waren, während ihre schiefen Gartenmauern kreuz und quer in den Boden sackten? Und diese zerbombten Ruinen, wo der Pflasterstaub in der Luft wirbelte und Unkrautgestrüpp auf den Trümmern wucherte, dazu die Stellen, wo Bombeneinschläge eine größere Lücke gerissen hatten und trostlose Siedlungen von Holzbaracken entstanden waren, die wie Hühnerställe aussahen? Aber es führte zu nichts, er konnte sich nicht erinnern; von seiner Kindheit hatte er nichts nachbehalten als eine Reihe greller Bilder ohne Hintergrund, die ihm zumeist unverständlich waren.

Das Wahrheitsministerium – Miniwahr, wie es in der Neusprache, der amtlichen Sprache Ozeaniens, hieß – sah verblüffend verschieden von allem anderen aus, was der Gesichtskreis umfasste. Es war ein riesiger pyramidenartiger, weiß schimmernder Betonbau, der sich terrassenförmig dreihundert Meter hoch in die Luft reckte.



Von der Stelle, wo Winston stand, konnte man gerade noch die in schönen Lettern in seine weiße Front gemeißelten drei Wahlsprüche der Partei entziffern:

KRIEG BEDEUTET FRIEDEN 
FREIHEIT IST SKLAVEREI 
UNWISSENHEIT IST STÄRKE

Das Wahrheitsministerium enthielt, so erzählte man sich, in seinem pyramidenartigen Bau dreitausend Räume und eine entsprechende Zahl unter der Erde. In ganz London gab es nur noch drei andere Bauten von ähnlichem Aussehen und Ausmaß. Sie beherrschten das sie umgebende Stadtbild so vollkommen, dass man vom Dach des Victory-Blocks aus alle vier gleichzeitig sehen konnte. Sie waren der Sitz der vier Ministerien, unter die der gesamte Regierungsapparat aufgeteilt war, des Wahrheitsministeriums, das sich mit dem Nachrichtenwesen, der Freizeitgestaltung, dem Erziehungswesen und den schönen Künsten befasste, des Friedensministeriums, das die Kriegsangelegenheiten behandelte, des Ministeriums für Liebe, das Gesetz und Ordnung aufrechterhielt, und des Ministeriums für Überfluss, das die Rationierungen bearbeitete.  Ihre Namen in der Neusprache lauteten:  

Miniwahr, Minipax, Minilieb, Minifluss.

Das Ministerium für Liebe war das furchterregendste von allen.
Es hatte überhaupt keine Fenster. Winston war noch nie im Ministerium für Liebe gewesen und ihm auch nie, sei es nur auf einen halben Kilometer, nahe gekommen. Es war unmöglich, es außer in amtlichem Auftrag zu betreten, und auch dann musste man erst durch einen Irrgarten von Stacheldrahtverhauen und versteckten Maschinengewehrnestern hindurch. Sogar die zu den Befestigungen im Vorgelände hinaufführenden Straßen waren durch gorillagesichtige Wachen in schwarzen Uniformen gesichert, die mit schweren Gummiknüppeln bewaffnet waren.




Bernays war Neffe von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Bernays Erfolge in der Öffentlichkeitsarbeit halfen auch, die Theorien von Freud in den Vereinigten Staaten von Amerika zu popularisieren. Bernays war Pionier in der Anwendung von Forschungsergebnissen der noch jungen Psychologie und Sozialwissenschaften in der angewandten Öffentlichkeitsarbeit. Er entwickelte seine Kampagnen zur Meinungsbeeinflussung auf Basis damals aktueller Erkenntnisse von Massenpsychologie. Bernays argumentierte:

„Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppen-Denkens verstehen, wird es möglich sein, die Massen, ohne deren Wissen, nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern“. Er bezeichnete diese auf Wissenschaft basierende Technik der Meinungsformung als „engineering of consent“. Bernays wohl bekanntestes Buch „Propaganda“ beginnt mit dem Kapitel „Organising Chaos“ und den Worten:
  • Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.

Einfluss auf Joseph Goebbels

Joseph Goebbels benutzte Bernays Buch Crystallizing Public Opinion, um die antijüdische Propaganda im faschistischen Deutschland aufzubauen. Bernays, selbst – wie auch sein Onkel Sigmund Freud – Jude, wurde dies von Karl von Wiegand, einem Reporter der amerikanischen Hearst-Zeitung in Deutschland mitgeteilt, welcher Goebbels besucht hatte und mit ihm einen Rundgang in dessen Bibliothek unternommen hatte. Bernays äußerte sich in seiner 1965 erschienenen Autobiographie wie folgt:
  • „… I knew that any human activity can be used for social purposes or misused for antisocial ones. Obviously the attack on the Jews of Germany was no emotional outburst of the Nazis, but a deliberate, planned campaign.“ 
  • „Ich wusste, dass jede menschliche Aktivität für soziale Zwecke benutzt oder antisoziale missbraucht werden kann. Offenbar war die Attacke gegen die Juden Deutschlands kein emotionaler Ausbruch der Nazis, sondern eine wohlüberlegte, geplante Kampagne.“ zitiert von Tye, S. 111
Eine wohlüberlegte, geplante Kampagne zur Gründung Israels? Wem galt der Propaganda Slogan "Heim ins Reich"? Deutschen oder sog. Juden (die tatsächlich  aschekeNAZI-Khzaren aus dem Kaukasus sind)?

ebook: Adolf Hitler Begruender Israels?  

Das Amt für Munition und Bewaffnung und die Dienstvilla Goebbels, waren baulicher Teil der amerikanischen Botschaft.  Die amerikanische Botschaft und das Propagandaministerium haben den sog. Steinsaal als gemeinsamen Besprechungsraum genutzt. Den Oberbefehl über das Heer übernahm Hitler im Dezember 1941 persönlich. Hier die militärische Generalkarte für den 5.12.1941 in englischer Sprache, zwei Tage vor der „Kriegserklärung Hitlers gegen die USA"!  Quelle 1 Quelle 2





NaZi(onisten) und Kommunisten wurden offensichtlich nicht nur von den gleichen Kreisen der zionistischen Hochfinanz finanziert und an die Macht gebracht. Sie hatten auch den gleichen halb-geheimen Propagandaminister mit dessen Methoden, devide et impera, alle gegeneinander in den Krieg gehetzt wurden.


Wollt ihr Versuchskaninchen, ihr akademischen wissenschaftsgläubigen Schafe, ihr saudummen Goijm den totalen Krieg gegen inszenierten Terror, gegen die inszenierte CO2-Lüge und gegen euch selbst?



Der Weg zum Paradies führt durch die Hölle. Krieg, das Hobby der superreichen SATANISTEN , kostet Geld. Also zahlt gefälligst CO2-Ablaßsteuer zur Finanzierung von Atom- und Uranwaffen!



These pictures will not be shown ...


Victims of a REAL holocaust: German civilians and Eastern European refugees on pyres in Dresden, February 1945.

... nor will these of more recent Jewish atrocities in the Middle East ...

Meanwhile ...


und die doofen Deutschen ebenfalls!

Sonntag, 13. Dezember 2009

Medien und Geheimdienste





Psychologische Kriegsführung: Der Fahrplan zur Weltherrschaft

Die aufmerksame Beobachtung der Weltpolitik zeigt, daß große machtpolitische Bewegungen nach ganz bestimmten Regeln und Mustern ablaufen, die teilweise seit Jahrtausenden bestehen.


Demjenigen, der diese Regeln nicht kennt, werden viele machtpolitische Abläufe immer ein Rätsel bleiben. Da von der Erkenntnis solcher Regeln Leben oder Tod ganzer Völker abhängen kann, habe ich mich entschlossen, auf die Wirksamkeit solcher hinter den Kulissen der äußeren Politik wirkenden Pläne einmal deutlich hinzuweisen. Aus chronologischen Gründen möchte ich mit den „Zehn Regeln des Meisters Sun-Tsu“ beginnen, die Jordis von Lohausen für uns aufgeschrieben hat: .Die klassischen Leitsätze zu einer solchen .friedlichen‘ Strategie finden wir bereits bei einem vor 2500 Jahren verstorbenen chinesischen Menschenverächter namens Sun-Tsu. Sie lauten:


  1. Zersetzt, was immer im Land eurer Feinde gut ist,
  2. macht ihre Götter lächerlich und zerrt alles Herkömmliche in den Kot,
  3. unterhöhlt mit allen Mitteln das Ansehen ihrer führenden Schichten, verwickelt sie, wo immer möglich, in dunkle Geschäfte und gebt sie im richtigen Augenblick der Schande preis,
  4. verbreitet Streit und Uneinigkeit unter den Bürgern,
  5. stachelt die Jugend gegen die Alten auf,
  6. behindert in jeder Weise die Arbeit der Behörden,
  7. bringt überall eure Spitzel unter und
  8. scheut die Mitarbeit auch der niedrigsten und abscheulichsten Kreaturen nicht,
  9. stört, wo immer ihr könnt, die Ausbildung und die Versorgung der feindlichen Streitkräfte, untergrabt ihre Disziplin und lahmt ihren Kampfwillen durch schwüle Musik, schickt dann noch leichtfertige Frauen in ihr Lager und laßt sie das Werk des Verfalls zu Ende fuhren,
  10. spart weder mit Versprechungen, noch mit Geld oder Geschenken, denn all dies trägt reiche Zinsen (S.302, Jordis von Lohausen: Mut zur Macht. K Vowinckel Verlag, Berg am See 1979).“


Diese „Zehn Regeln des Meisters Sun-Tsu“ sind sozusagen das Gerüst, an dem sich alle nachfolgenden Menschen orientiert haben, wenn es um Volks- und Weltherrschaftspläne ging.

Mindestens Teile davon finden sich in den Plänen des Illuminaten- Ordens von Adam Weishaupt sowie dem „Testament Peters des Großen.“ Die Machtpolitik gewisser Gruppen orientiert sich jedoch in diesem Jahrhundert an einem Dokument, welches genannt wird „Die Protokolle der Weisen von Zion“.

( Dieter Rüggeberg: GEHEIMPOLITIK - Der Fahrplan zur Weltherrschaft)





Uhrwerk Orange

Bereits Mitte der 70er Jahre hatten zwei führende Gehirnwäschespezialisten und Medienexperten des Tavistock-Instituts, Eric Trist und Fred Emery, vorausgesagt, daß die USA bis zum Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich ein solcher faschistischer Polizeistaat würden. Trist und Emery entwickelten eine Theorie der „sozialen Turbulenzen“, wobei eine Gesellschaft einer Serie von „Schocks“ (u.a. Schulmassaker.. ) ausgesetzt wird:

Die Schock Doktrin: Energieverknappung, wirtschaftlicher und finanzieller Zusammmenbruch und terroristische Anschläge.


Folgten die Schocks schnell und mit wachsender Intensität aufeinander, dann wäre es möglich, eine ganze Gesellschaft buchstäblich in einen Zustand des Massenwahns zu treiben, erklärten die beiden. Die Menschen würden dissoziiert, weil sie vor dem Terror der schockierenden Realität zu fliehen versuchen; sie würden sich in einen Zustand der Realitätsverweigerung, ins "Private" zurückziehen, in Unterhaltung und Ablenkung flüchten, gleichzeitig aber zu irrationalen Wutausbrüchen (U-Bahnschläger) neigen. Diese Wut, sagten die beiden Gehirnwäscher, könnte sehr leicht von den Leuten gesteuert werden, die Zugang und Kontrolle über die Mittel der Massenkommunikation und insbesondere das Fernsehens hätten.



In zwei Studien, die unter den Gehirnwäschern und Sozialpsychiatern um Tavistock und unter Experten der psychologischen Kriegsführung zirkulierten, belegten Trist und Emery ihre Ansicht, daß schon der Prozeß des Fernsehens an sich ein Gehirnwäschemechanismus ist. Sie hatten bei Versuchen festgestellt, daß gewohnheitsmäßiges Fernsehen unabhängig vom Inhalt die kognitiven Geisteskräfte zum Erliegen bringt und auf das zentrale Nervensystem ähnlich wirkt wie eine Droge, was den gewohnheitsmäßigen Fernsehzuschauer zu einem leichten Opfer von Suggestion und Manipulation macht. Weiterhin stellten sie fest, daß diese praktisch gehirngewaschenen „Zombies“ leugneten, daß etwas mit ihnen nicht stimmen könne oder daß eine Manipulationen ihres "Denkens" überhaupt möglich sei. --> Weiter


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Die Pentagon Hollywood Connection Download http://denkmalnach.org/



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Journalisten im Netz der CIA oder wie die oeffentliche Meinung gesteuert wird.



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Germany made in USA. Der psychologische Strategieplan für Deutschland.




In diesem Interview äußert sich der Journalist und Historiker Wolfgang Eggert unter anderem über Journalisten und deren Verbindungen zu Stasi, CIA und anderen Geheimdiensten. Video download