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Was weiß das Versuchskaninchen vom Versuch?

"Die gefaehrlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstoeren den Geist, die Kreativitaet und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel." M.A.Verick © 2006 by M.A.Verick Alle Rechte vorbehalten. Der Text darf weitergegeben und publiziert werden. Das Medienmonopol für ebook-reader oder als PDF HIER kostenlos runterladen. Lesen Sie auch "Die geheime Akte"!.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Kein Journalist muss sich unter Druck setzen lassen.

Kein Journalist kann gezwungen werden, Falschinformationen zu publizieren. Die große Verdummung ist nur möglich, wenn der Journalist selber dumm ist oder freiwillig mit den Drahtziehern (vertreten durch seinen Verleger, Lektor, Redakteur etc.) kooperiert. Jeder Journalist (Redakteur, Lektor etc.) hat daher letztendlich und ausnahmslos immer die Wahl: Er kann sich prostituieren ODER auf die bürgerliche Karriere und gesellschaftliche Anerkennung verzichten und kündigen (oder eine Kündigung durch kritische Berichterstattung provozieren), um im Untergrund und in den alternativen Medien aktiv zu werden.

Der Journalist könnte z.B. seine Erfahrungen in den Massenmedien als Report, Website, Datei oder Buch offen legen, ggf. auch anonym, verlegt im Untergrund. Auch wenn so niemand reich wird, muss niemand verhungern oder unter der Brücke schlafen. Niemand ist also gezwungen, aus finanziellen Gründen Kompromisse einzugehen, es sei denn, er ist konsum-und statussüchtig. Notfalls zahlt immer das Sozialamt und das überhaupt nicht so schlecht (siehe: "Mein Recht auf Sozialhilfe" von Albrecht Brühl (DTV)). Überhaupt ist nicht viel Geld notwendig, um gut zu leben*. Wer also heute noch in den Massenmedien tätig ist, hat diese Wahl gehabt. Und sich für die Karriere entschieden und damit für die Prostitution. Aber jeder kann sein Leben jederzeit ändern...

*siehe "Die Asket-Strategie"/Conradin www.spezial-reporte.com

Aber was, wenn die Journalisten dumm sind?

und nur Dumme in den Massenmedien Karriere machen? Möglich, aber unwahrscheinlich: Niemand wird Journalist, weil er sich für keinen anderen Job qualifizieren kann (wie z.B. viele Politiker, fast alle Beamte etc.). Auch Geld verdienen lässt sich in anderen Jobs einfacher. Wer Journalist werden möchte, hat in der Regel bestimmte Ideale und Illusionen, die zu Studium und Praktika motivieren: Das Ideal, die Welt mit Schreibe ändern zu wollen, und die Illusion, die Welt mit Schreibe -veröffentlicht von den Massenmedien -ändern zu können.

Ein erfolgreicher Abschluss von Studium und Praktika ist aber ohne Minimumintelligenz nicht möglich. Wer wirklich dumm ist, darf vielleicht Kopien ziehen, Kaffee kochen und Sekt holen, aber sicherlich keine Artikel schreiben. Auf den Punkt: Abgesehen von wenigen Ausnahmen können wir davon ausgehen, dass ein Journalist zu Beginn seiner Karriere über mindestens durchschnittliche Intelligenz und überdurchschnittlichen Idealismus verfügt (bitte nicht verwechseln mit den drittklassigen Schauspielern, die im Fernsehen die kritischen Journalisten und Experten spielen dürfen, ihre Texte aber nicht selber schreiben dürfen).

Wenn ich die in diesem Report dargestellten Zusammenhänge recherchieren kann, kann ein professioneller Journalist nicht Ignoranz plädieren. Erstens stehen einem Profi ganz andere Quellen zur Verfügung als einer Privatperson, z.B. die umfangreichen Archive des eigenen Medienhauses, die eigene Erfahrung und die der Kollegen etc. in den Medien, und zweitens ist es die Pflicht eines Journalisten, misstrauisch Fragen zu stellen.

Sollen z.B. Osama Bin Laden und Saddam Hussein (oder sonst wer) von einer Regierung als Buhmänner aufgebaut werden (nur ein Beispiel von vielen), müsste ein Journalist schon aus privater Neugierde wissen wollen, wer diese Menschen wirklich sind, mit wem diese in der Vergangenheit zusammen gearbeitet haben, wer sie unterstützt hat, wie sie ihre Führungspositionen erhalten haben etc... Sind die Fakten dann bekannt, und müssen diese der Öffentlichkeit verschwiegen werden (werden vom Redakteur gestrichen, weggelassen, vergessen), sollte das -einen IQ über 80 vorausgesetzt -misstrauisch machen und eine tiefere Recherche – auch des eigenen Medienhauses -provozieren (Warum Zensur? Wer profitiert? Wer soll geschützt werden? Wozu?). Spätestens jetzt dürfte ein Gewissenskonflikt entstehen. Wie der Journalist auf diesen reagiert hat, beweist seine aktuelle Position in den Massenmedien. Die einzige Entschuldigung wäre ein IQ unter 80.

Wie also auf einen Journalisten reagieren, der immer noch für die Massenmedien arbeitet?

Haben Sie Verständnis für ihn/sie. Diese Menschen leben oft ihre private Hölle. Versuchen Sie zu helfen. Vermitteln Sie ihm/ihr, dass materieller Erfolg nicht das Wichtigste im Leben ist und scheinbarer Status keinen Wert hat, sondern auf den genauen zweiten Blick oft nur andeutet, ein guter Sklave* zu sein. Erinnern Sie ihn/sie an den Beginn der Karriere, an die vergessenen oder weg gedrückten Ideale, an die eigentlichen Lebensziele. Unterstützen Sie den Schreiber auf dem Weg in die Freiheit...

* Kein Geheimnis: Die gefügigsten Sklaven erhielten schon immer Kontroll-und Autoritätspositionen mit entsprechenden Vergünstigungen. Das war auf den US-amerikanischen Baumwollplantagen (Hausneger, Onkel Tom) so, und auch in den Nazi-KZs (Kapo). Warum sollte es in der modernen Gesellschaft anders sein? Kein Machthungriger fördert gerne die Karriere eines Kritikers oder Gegners, es sei denn, der Kritiker ist ein Fake und dient einem verdeckten Ziel.

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