Alles BÖSE kommt von OBEN!

Was weiß das Versuchskaninchen vom Versuch?

"Die gefaehrlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstoeren den Geist, die Kreativitaet und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel." M.A.Verick © 2006 by M.A.Verick Alle Rechte vorbehalten. Der Text darf weitergegeben und publiziert werden. Das Medienmonopol für ebook-reader oder als PDF HIER kostenlos runterladen. Lesen Sie auch "Die geheime Akte"!.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Devide et Impera

Die Zerstörung von Familie und Freundschaften

Kinder werden gegen Eltern aufgewiegelt, Eltern gegen Kinder. Mann gegen Frau, Frau gegen Mann, Schwarz gegen Weiß, und Weiß gegen Schwarz. Arm gegen Reich, und Reich gegen Arm. "Man kann einfach niemandem mehr trauen... Ist der Nachbar ein Spitzel?" Solange der Feind der Nachbar, die Frau, der Mann oder das Kind ist, und der einzige wirkliche Freund und Vertraute abends der Experte im Fernsehen, sind alle Gedanken voll unter Kontrolle. Es droht keine Gefahr.

Jeder Gedankenaustausch und damit jede Identifikation mit einer Drahtzieher unabhängigen Einheit, jede noch so kleine, unabhängige Gruppe muss vermieden werden, es sei denn, sie lässt sich nutzen, um gegen eine andere "unabhängige" Gruppe zu "kämpfen" (z.B. Weiß gegen Schwarz). Beide Gruppen haben so keine Energie mehr, den echten Feind zu suchen und zu erkennen. In keinem Fall dürfen sich Gruppen, Freundschaften bilden, die zu echtem Querdenken motivieren.

Politik, Religion und Rasse sind in den USA die Tabus, die von "anständigen" Menschen auf Parties nicht angetastet werden. Es wird sich also stundenlang unterhalten, ohne z.B. über Politik zu reden, also ohne zu kritisieren. Boriiing ! Wer etwas zu sagen hat (und "aus dem Rahmen fällt" und sich nicht "kontrollieren" kann), gilt als Miesmacher. Kaum jemand lässt seine Fassade fallen und "benimmt sich daneben", alle "spielen mit". Da niemand so seine wirkliche Überzeugung/Meinung zu erkennen gibt, können sich Gleichgesinnte nicht erkennen, also auch keine Freundschaften schließen, folglich auch keine Einheit bilden. Jeder Querdenker glaubt so, isoliert und alleine zu stehen. Ein paranoider Spinner eben. Keine Gefahr!

Sex in the City

Die Trennung von Männern und Frauen wird durch Serien wie "Sex in the City" garantiert. Dieser Medienmanipulierer (von TimeWarner's "HBO") soll Frauen gegen Männern aufwiegeln und so deren Unzufriedenheit garantieren, die scheinbar nur durch Shopping (Konsum) betäubt werden kann. Kein Mann ist gut genug. Alle Männer machen Probleme. Und obwohl Unabhängigkeit groß geschrieben wird, dreht sich das ganze Dasein doch um die Suche nach dem perfekten Traumprinzen, den es aber -da auch nur Mensch -nicht geben kann.


Außerdem: Warum sollten sich wirklich interessante Männer mit optisch eher durchschnittlichen unbekannten Frauen abgeben, wenn es in New York auch wirklich attraktive unbekannte Frauen gibt? Dass alle attraktiven Frauen garantiert geistig behindert sein müssen, ist ein Vorurteil, das von eifersüchtigen Frauen und abgewiesenen Männern propagiert wird. Ein Mann (wie z.B. Mr. Big), der jede Nacht die Wahl zwischen einer Lara Croft, drei Carries und unzähligen Bridget Jones hat, wird immer Lara wählen, und so keine Zeit mehr haben, die Carries näher kennen zu lernen. Carries Humor und Intelligenz bekommen so keine Chance. Es zählt zunächst nur der erste Eindruck, die Optik, die erotisch positive Ausstrahlung. Die Bridgets wird er einfach übersehen (es sei denn, es ist fünf Uhr morgens, sie ist die einzige Frau in der Stadt und er ist sturzbetrunken). Unsere Carrie hat also nur eine Chance, wenn Lara zu Hause bleibt. Nicht fair, aber real.

Wer aber den Durchschnittsfrauen der Masse vormacht (wie TimeWarner), ein Recht auf Traummänner zu haben (siehe auch Bestsellerbuch und Film "Bridget Jones" und zahlreiche Frauenmagazine), will eine Illusion vermitteln. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen sieht die Realität anders aus. Eine Bridget Jones kann sich glücklich schätzen, wenn es ihr gelingt, einen Mann zu binden, ohne schwanger zu werden. Zwei Männer gleichzeitig, die dann auch noch um sie kämpfen, ist Utopie. Solange die manipulierte Frau folglich an ihrem Anspruchsdenken festhält, wird sie einsam bleiben und natürlich die "böse Männerwelt" für ihr Unglück verantwortlich machen.

Aber Time Warner hat ja auch die Lösung: Shopping und überzogene Kreditkarten, anstatt sich in aller Ruhe einmal zu besinnen und selbst zu erkennen. Auf keinen Fall soll erkannt werden, dass der perfekte Mann vielleicht weder perfekten Lebenslauf, Kontostand noch Aussehen haben könnte, vielleicht auch ein wenig langweilig oder schwierig ist und daher nicht nur finanziell, sondern auch optisch und intellektuell zu einem passt. Diese Einsicht könnte ja echtes Glück bedeuten und muss daher verhindert werden. Nicht umsonst werden daher Fantasien von Traummännern und Märchenprinzen geschaffen, die nur in Ausnahmefällen erfüllbar sind. Aber das ist ein Lottogewinn auch.

Natürlich wurden die Männer seit Jahren ähnlich manipuliert (nur andersherum): Während die Frau viel Geld für Shopping ausgibt, um ein Vakuum zu füllen, muss der durchschnittlich attraktive Mann seinen finanziellen Status vorab beweisen, um überhaupt eine Chance bei den Frauen zu haben. Toller Job, tolle Wohnung, Sportwagen, Designerkleidung, Luxusreisen, Schmuck etc. Man muss den Frauen etwas bieten... Auch die Frauen in "Sex in the City" wollen nicht mit dem Bus nach Hause fahren, und ein Haus "in the Hamptons" (in D. wäre das u.a. Sylt oder Mallorca) gehört einfach dazu. Aber die meisten Männer haben das (als Beschützer und Nahrungsbeschaffer) instinktiv immer schon gewusst und glauben nicht, einen Anspruch darauf zu haben (egal, was die Werbung verspricht), dass Claudia Schiffer zu ihnen in die Sozialwohnung zieht. Anderseits kann sie nur jemand wie Claudia wirklich glücklich machen... Oder Lara, aber dann müsste man erst noch Reitunterricht nehmen...

Die meisten Singles in der modernen Gesellschaft finden so nicht mehr zueinander. Manipuliertes Anspruchsdenken auf beiden Seiten hält sie getrennt. Diese Trennung vereinsamt, schmerzt und beschäftigt und lenkt so von jedem klaren Gedanken erstmal ab. Alles dreht sich um das andere Geschlecht. Und genau das ist die Absicht der Drahtzieher. Die scheinbare Lösung (Konsum, Status) setzt Gehorsam (Karriere, Kreditkarte) voraus, und das ist das Ziel.


Die Parteienkonkurrenz

Ein weiterer Stillmacher ist die sog. Konkurrenz der politischen Parteien. Wer jung und naiv ist und die Welt verändern möchte, soll und darf sich politisch engagieren, d.h. einer genehmigten politischen Partei bzw. deren Jugendorganisation beitreten. Und wer sich nicht direkt engagieren will, soll doch bitte auf jeden Fall seiner Bürgerpflicht nachkommen und (alle vier Jahre) wählen gehen...

Die politisch interessierte Bevölkerung wird so größtenteils auf fünf Parteienverteilt, die sich dann untereinander streiten, anständig diskutieren und um Zustimmung und Wählerstimmen buhlen dürfen. So ist garantiert, dass jede Begeisterung, jeder Idealismus, alle Energie und jedes Engagement in völlig bedeutungslosen Kleinkriegen vergeudet wird und so keinerlei Konsequenzen hat, die den Drahtziehern gefährlich werden könnten. Unkonventionelle Ideen, die aus dem genehmigten Denkrahmen fallen und so tatsächlich die Welt verändern könnten, werden -wenn sie nach Jahren im Parteienmief überhaupt noch möglich sind -bereits auf lokaler Ebene vom Parteivorstand abgewürgt.

Beweis: Tatsächlich wichtige Entscheidungen, z.B. Euro/DM, stehen nicht zur Wahl, sondern werden diktiert. Wählen dürfen Sie nur, welche Partei die Marionetten für die nächsten vier Jahre stellt, die alle 100% über diverse Tarnprogramme blind den Drahtziehervorgaben folgen. Das ist genauso wichtig wie die Wahl der nächsten Schönheitskönigin... Aber wählen dürfen Sie und das muss als Demokratiebeweis reichen, und reicht den meisten auch:

Die Illusion, tatsächlich mitbestimmen zu können (Wahlen) und ungestraft im vorsteckten Gedankenrahmen eine eigene Meinung vertreten zu dürfen (z.B.: Fuck Bush! -oder satirische Musikvideos, die Schröder als Lügner entlarven und Blair als Schoßhund von Bush), garantiert die Zufriedenheit der Bevölkerung und macht sie problemlos kontrollierbar.

In einer Diktatur gibt es ein Feindbild, den Diktator, gegen den man sich auflehnen, protestieren, rebellieren kann. Ein Diktator lebt also gefährlich, wenn die Bevölkerung unzufrieden ist. Der Diktator versucht daher, mit scharfen Kontrollmaßnahmen jeden Protest auszuschalten und macht sich so noch unbeliebter. Wer "Fuck the Dictator!" brüllt, geht in den Knast. In einer "Demokratie" müssen die wirklichen Top-Drahtzieher dagegen keinen Widerstand fürchten, da es sie offiziell überhaupt nicht gibt. Was es nicht gibt, kann auch nicht kritisiert oder gekillt werden. Für alles verantwortlich ist letztendlich immer die Marionette, der Präsident (Kanzler, Prime Minister etc.), und der lässt sich beliebig austauschen. Es interessiert keinen Drahtzieher, wenn der Präsident beleidigt oder lächerlich gemacht wird. Im Fall der Fälle ist alles die Schuld des Präsidenten (Wirtschaftskrisen, Kriege, Korruption etc., siehe "Irak"/Bush) und der lässt sich abwählen (oder zurücktreten). Das Volk bekommt einen neuen Präsidenten, sieht, dass das System funktioniert, glaubt an eine positive Veränderung, und so kann alles beim Alten bleiben.

Als "aufgeklärte" Demokraten können sich die Wähler nur überlegen lächelnd an den längst abgeschafften Straftatbestand "Majestätsbeleidigung" erinnern -etwas für ein paar Dritte Welt-Königreiche. Demokraten haben immer das Recht zu kritisieren! Kaum erkannt wird, dass auch heute die tatsächlichen Herrscher (nicht die Politiker) -weder beleidigt noch kritisiert werden können, ja noch nicht einmal auf deren Existenz und Herrschaft hingewiesen werden darf, ohne sofort Karriere und soziale Stellung zu verlieren, und nicht nur in Deutschland mit Strafgesetzen und einer massiven Hetzkampagne konfrontiert zu werden. Geändert hat sich also überhaupt nichts, nur der Manipulationsnebel ist heute dicker...

Trotzdem kann die Bevölkerung mit Hilfe einer Wahl ihre Zukunft bestimmen. Das ist aber nicht alle vier Jahre die Wahl zwischen rot, grün, schwarz, gelb oder extrarot, sondern die Wahl, sich dem System unterzuordnen ODER einfach nicht mehr mitzumachen. Jeder kann im Moment noch selber zwischen Karriere und Kompromisse ODER Kündigung, wählen und sich damit für Abhängigkeit ODER Freiheit entscheiden.

Ist der Medienmanipulationsnebel einmal durchbrochen, lassen sich finanzielle Erfordernisse aufs Nötigste reduzieren, ohne sich groß einzuschränken. Ein fester Arbeitsplatz ist so schnell ganz überflüssig. Außerdem: Wenn Sie kein großes Geld mehr verdienen, müssen Sie auch keine Steuern mehr zahlen, d.h. Sie unterstützen die Drahtzieher nicht mehr finanziell, sondern liegen diesen u.U. sogar auf der Tasche... Geld, das Sie notfalls auch vom Staat kassieren können, kann nicht mehr von Politikern verschwendet werden. Sie wehren sich so viel effektiver als mit einer Demo etc. und das, ohne als "Querulant" bekannt zu werden. Wie Sie ohne festen Arbeitsplatz glücklich und finanziell unabhängig leben können, und notfalls immer Miete, Lebensmittel, Kleidung, medizinische Versorgung, Kabelfernsehen und vieles mehr staatsgarantiert bezahlt bekommen, lesen Sie im Report DIE ASKETSTRATEGIE von Felix von Conradin. Erhältlich bei www.Spezial-Reporte.com

Geld… Kaufen… und Konsum… machen glücklich???????

Tausende Musikvideos (folgt), Shows und Fernsehserien (Seifenopern) beweisen: Wer eine Chance auf das Glück haben möchte, braucht vor allem die Dinge, die glücklich machen. Die Wohnungseinrichtung, die Kleidung, das Auto, der Urlaub, das Haus etc. müssen stimmen. Wer sich diese Voraussetzung für ein glückliches Leben nicht leisten kann, kann sich das Geld dafür ja unkompliziert leihen -und später zahlen. Einzige Voraussetzung: Ein fester Arbeitsplatz... (also Gehorsam oder kennen Sie einen Beamten, Angestellten oder Arbeiter, der keine Befehle "von oben" befolgt?). Da aber "noch mehr" komischerweise nie genug ist, sind Frustration und Stress garantiert. Macht nichts, denn dagegen gibt es ja Psychopharmaka. Damit man funktioniert. Damit niemand etwas merkt. Damit man den Arbeitsplatz auf keinen Fall verliert. Weil man ja das Geld braucht. Für die Dinge, die glücklich machen und die Zinszahlungen für die Schulden.

Es wird sich auf ein scheinbares Kauf-Glück konzentriert und von der Suche nach dem echten Glück, das man nur in sich selber finden kann, abgelenkt. Keine Zeit zum Besinnen und Nachdenken, ich muss Geld verdienen... Muss ja auch so sein, denn die Erkenntnis des echten, inneren Glücks macht frei und unabhängig und kostet nichts, garantiert so weder Umsatz noch Zinseinnahmen. Wer wirklich glücklich ist, wird nicht krank und ist nicht verrückt nach einem Kredit für einen Sportwagen oder Einfamilienhaus in der Vorstadt. Er bzw. sie findet den Frieden in sich selber.

Scheinbares Geld-Glück, dem wie einer Fata Morgana verzweifelt das ganze Leben lang nachgerannt werden kann, macht abhängig und krank und ist so eine perfekte Fessel und damit Macht-und Umsatzgarant. Die Illusion muss daher erhalten bleiben. Die Massenmedien garantieren dies.

Rache und Vergeltung??????? …statt Vergebung und Liebe

In Tausenden Spielfilmen wiederholt, täglich von den Nachrichten dokumentiert und insbesondere unseren Kleinen in Zeichentrickfilmen vorgemacht: Wem ein Unrecht geschieht, der muss sich auch rächen. Aber nicht jeder ist ein Actionhero, der die Mörder seine Familie persönlich umbringen kann. Nicht jeder kann Bomber kommandieren, um angebliche Terroristen (und dabei vielmehr Unschuldige) in die Luft zu sprengen. Und nicht jeder leidet unter Mord und Totschlag. Vielmehr stört der Nachbar mit seinem Hund, der Schwiegervater, die/der Ex oder der Kollege im Büro. Aber Rache ist okay und muss auch sein. "Auge um Auge, Zahn um Zahn!".

Die große Masse beschäftigt sich Tag und Nacht mit Rachewünschen, bekommt sie aber nicht. Nur wenige Ausnahmen dürfen sich in gezähmter Form rächen, z.B. per Schadensersatzprozess oder Strafanzeige. Den Meisten bleibt aber nur die Wut und der Hass. Sie sind auf diese Weise beschäftigt, abgelenkt und machen sich selber krank. Sie halten sich auf niedrigstem Niveau, stehen der eigenen Entwicklung im Weg und sind so leicht zu kontrollieren. Bei Kontrollbedarf muss lediglich ein Hasstrieb provoziert werden (z.B. auf "Terroristen", "Drogendealer" etc.) und schon ist jede Kritik ausgeschaltet. Die gestaute Aggression lässt sich auf vorgegebene Feindbilder lenken, "die an allem schuld sind". Und genau das ist die Absicht der Drahtzieher.

Warum nicht einfach verstehen, vergeben und vergessen lernen? Wer versucht, seinen "Gegner" zu verstehen, kann ihm/ihr leichter vergeben und so die ganze leidige Angelegenheit vergessen. Der Kopf und das Herz sind frei für wichtigere Dinge. Es entsteht keine Wut oder Aggression und so kein Stress. Es macht sich niemand krank.

Mal ehrlich: Was vermittelt ein besseres Gefühl? Wenn Sie intensiv lieben (z.B. ein Kind) oder wenn Sie hassen, Rache wollen? Welches Gefühl ist befreiend und welches schränkt ein? Was lässt Sie nachts gut schlafen und was garantiert schlaflose Nächte?

Die Tür zur wirklichen Freiheit ist nur mit Liebe (also bedingungsloser Vergebung) möglich, so platt das auch klingen mag. Nur wenn wir alten Ballast los-und zurücklassen können, sind wir in der Lage weiterzukommen. Genau diese persönliche Bewusstseinsentwicklung und erreichbare (innere) Freiheit soll verhindert werden, da sie auch die Freiheit von allen Ängsten garantiert. Kontrolle ist aber nur mit Angst (vor Strafe bzw. "Gefahren") möglich. Wir werden daher von den Medien täglich u.a. mit Rache und Hass bombardiert und so in einem Teufelskreis von Angst und Aggression gefangen halten. Legen Sie die Fesseln ab. Ignorieren Sie diese Propaganda. Die Lösung ist bedingungslose Vergebung und Liebe.

Das ist genau das Gegenteil der meisten Religionslehren und Sekten, die jeden Schritt in die wirkliche Freiheit auch nur mit der Schaffung von Ängsten (vor Strafe, z.B. "Hölle") und Zwängen (Dogma, Tabu) verhindern wollen. Zur bedingungslosen Vergebung gehört es auch, sich selber vergeben zu können, und das auch ohne offizielle Vorturner und Zwischenhändler wie Kirche und Priester etc.

Liebe und Vergebung? -Natürlich ist das im harten Alltag nicht einfach. Aber es kann ja klein begonnen werden (z.B. das nächste Mal, wenn sich jemand vordrängelt, dann vielleicht beim Nachbarn, Schwiegervater, Kollegen, der/dem Ex etc.). Sie werden sofort spüren, wie das befreit. Irgendwann ist es über tägliches Training auch möglich, die Kriegstreiber, Lügenmedien und Drahtzieher verstehen zu können, um ihnen ehrlich und aus tiefsten Herzen zu vergeben.

Vom friedliebenden Kind zum Killersklaven!

Im zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg waren nur 15% aller US-Soldaten bereit, die Waffe mit Tötungsabsicht auf den Gegner zu richten. Der große Rest weigerte sich insgeheim, als Killer zu funktionieren. Aber damals gab es auch noch kein Fernsehen und Kino nur am Wochenende.

Was sieht ein Kind heute täglich im Fernsehen? Gewalt, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Leichen. Folgen wir den Quellen in "Banken, Brot und Bomben II" (S. 206ff.) hat ein zehnjähriges USamerikanisches Kind durchschnittlich bereits 16.000 Morde im Fernsehen erlebt und oft persönlich nicht weniger "böse" Menschen als Held in Computer-/Videospielen "gekillt" (in der EU ähnlich).

Wer Kinder aber mit Mord-und Gewalt bombardiert und an Horror und Leichen gewöhnt, wer nur Massenmörder zum Helden werden lässt, lässt einen Mord als mögliche Konfliktlösung akzeptabel erscheinen und natürlich insbesondere dann, wenn sich der Mörder nicht verantworten muss, weil er überzeugt ist, auf der Seite des "Guten" zu stehen und/oder der Mord von Autoritätspersonen als "Selbstverteidigung" befohlen wird. Moralische Skrupel und die natürliche Hemmschwelle sind nicht mehr vorhanden. Morden ist "ganz normal" geworden. Der Krieg wird zum Computerspiel.

Ziel ist der perfekte Soldat, ein Massenmörder, der keine Frage stellt, nicht nachdenkt und keine Hemmungen hat, jemand, der immer mit Tötungsabsicht die Waffe auf den Gegner richtet.

Es scheint zu funktionieren: Jedes zehnte Gewaltverbrechen, das Jugendliche begehen, gehe auf das Konto der Medien. Aber Gewaltverbrechen sind ja nicht wirklich unerwünscht. Schließlich beweisen sie der Masse immer wieder, wie wichtig staatliche Kontrollen und Restriktionen sind (siehe auch "Schulmorde" -in diesem Text).

"Wir sind doch frei"

Laboro, ergo sum

Der Masse wird suggeriert, "frei" zu sein, ganz einfach, indem Freiheit neu definiert wird. Freiheit ist der Geländewagen, der Urlaub in der Südsee, 23 Kreditkarten und 666 Fernsehprogramme. Nicht zu vergessen, die 33 verschiedenen Kaffeekreationen an jeder Großstadtecke, wenn Sie fünf Euro zuviel haben... Wer arbeitet, ist wer -und kann sich diese "Freiheiten" leisten, vorausgesetzt Steuern, Sozialabgaben und Krankenkassenbeiträge sind gezahlt und alle Genehmigungen liegen vor. Vergessen wird so schnell, was einen Sklaven definiert:

Ein Sklave kann sich seinen Arbeitsplatz nicht aussuchen, sondern muss für seinen Herrn arbeiten. Ein Sklave darf nicht selber über sein Einkommen disponieren, sondern muss sich mit dem zufrieden geben, was ihm sein Herr zugesteht, in der Regel Kost, Schlafplatz, Ausbildung und medizinische Versorgung. Seine Arbeitsleistung (= Einkommen) wird 100% von seinem Machthaber konfisziert. Der perfekte Sklave ist dumm genug zu glauben, frei zu sein (wahrscheinlich, weil er glaubt, anderen würde es nicht halb so gut gehen wie ihm ...ein Eindruck, der natürlich von seinem Herrn mit Horrorstories ständig bestätigt wird). Er ist mit seinem Dasein eigentlich zufrieden ("man kann ja nicht alles haben...") und identifiziert sich voll mit den Vorgaben seines Herrn.

Wie weit der Durchschnittsbürger von einem perfekten Sklaven entfernt ist, ergibt die Überlegung, was ihm tatsächlich von seinem Einkommen nach Abzug von Steuern (ca. 60% inkl. Verbrauchssteuern), Krankenkasse--Zwangsbeiträgen, Zinsen, Versicherungen, Miete und Lebensmitteln noch bleibt*. Bedenken Sie bitte, dass auch der Sklave Schlafplatz, Nahrung, Ausbildung (lernt, Arbeit auszuführen) und medizinische Versorgung (Reparaturen sind preiswerter als Neukauf) erhält, und nicht jeder Sklave mit seinem Schicksal unzufrieden war. Auch ist ein relativer Lebensstandard kein Zeichen von Freiheit, sondern nur ein preiswertes Instrument, kostenintensiven Protest, Streik und Widerstand bereits an der Wurzel zu ersticken. Die Zahl der Sklaven, die z.B. vor dem US-Bürgerkrieg verzweifelt eine Flucht in den sicheren Norden riskierten, also Freiheit höher bewerteten als Sicherheit, dürfte prozentual mit den DDR-Flüchtlingen zu Mauerzeiten identisch sein, mit anderen Worten eine ganz kleine Minderheit.

* eine genaue Aufstellung zum Selbertesten finden Sie im Report ASKET-STRATEGIE:

www.Spezial-Reporte.com

Nun, wie hoch bewerten wir Freiheit heute? Wie viele Menschen waren z.B. in der DDR von 1961-1988 bereit, Sicherheit und Leben zu riskieren, um eine Flucht in die relative Freiheit des Westens zu wagen? Schwer zu sagen, da natürlich nicht jeder Fluchtversuch statistisch erfasst ist. Immerhin 15.714 schafften aber die Flucht in den Westen, 100-950 wurden an der Grenze von bürokratischen Untertanen/Killersklaven ermordet (SPIEGEL 32/2001). Gehen wir jetzt davon aus, dass rund 100.000 Fluchtversuche bereits in der Planungsphase oder vor der Grenze gescheitert sind (Verrat durch Freunde, Familie und die freundlichen Nachbarn, "nur zum Besten des Flüchtlings" oder "zum Wohl aller"), machen die Flüchtlinge noch nicht einmal ein Prozent der Gesamtbevölkerung (DDR) aus, d.h. mehr als 99% waren mit ihrem Sklavendasein "im Grunde ganz zufrieden" oder nicht bereit, eine Änderung wirklich zu riskieren.

Auch heute ist vielen Menschen die "Freiheit" in Deutschland bereits zu viel. Es wird sich nach der "Sicherheit" und Totalkontrolle der DDR-Zeiten zurückgesehnt, wie der politische Einfluss von SED-Nachfolger PDS/Linke beweist und die blinde Akzeptanz schneller Terrorgesetze auch in den alten Bundesländern nach September 2001 andeutet. Niemand fragt, wie hoch das Risiko wirklich ist, überhaupt Opfer eines Terroranschlages werden zu können. Die Hysterie der Medien reicht, um Angst zu machen, eine Angst, die völlig unbegründet ist. Oder haben Sie Angst, 36 km mit Ihrem Auto zu fahren? Die Chance, auf dieser kurzen Fahrt tödlich zu verunglücken, ist höher als die Wahrscheinlichkeit, in Ihrem Leben Opfer eines Terroranschlags zu werden (und das nach 9/11 in den USA).

Dass die Deutschen "Freiheit" einfach nicht im Blut haben, ist nicht neu. Nicht erst die Nazis schufen den gleichgeschalteten Untertan, sondern die gesamte deutsche Denkweise (Ordnung muss sein) und Kultur (Kant und die Pflicht, die man als höchstes Lebensziel erfüllen muss) ist seit den Preußen auf "funktionieren" getrimmt. Als anständiger Deutscher ist man nicht frei, sondern ein "kleines Rädchen" in der großen Maschine, ein Teil eines großen Ganzen, einer "höheren" Sache, notfalls einem "Ideal". Man will einfach nicht nur Individualist sein und seine eigenen Entscheidungen treffen, sondern zu etwas gehören. Das Problem der Entscheidungsfindung soll von einer Autorität, einem Freudschen Vaterersatz, in den meisten Fällen Vater Staat, "zu unserem Besten" vorweggenommen werden. Denn wenn wir nichts zu entscheiden haben, müssen wir uns auch nicht den Kopf zerbrechen, etwas riskieren und uns im Fall einer Fehlentscheidung Versagen vorwerfen lassen. Die Nazis mussten die herrschende Mentalität nur konsequent ausnutzen. Mehr nicht. Geändert hat sich deutsche Untertanenmentalität auch in den letzten 50 Jahren nicht viel. Man hat nur die alten Nazi-Götzen (Vaterland) mit neuen Göttern (Sicherheit und Schuld) ersetzt.

Wir dürfen uns daher nicht wundern, dass die Drahtzieher mit Hilfe ihrer Bürokraten jederzeit problemlos Freiheiten einschränken und Kontrollen einführen können. Die wissen ganz genau: Echten Widerstand wird es sowieso nicht geben (z.B. eine massive Auswanderungswelle aller Millionäre, Streik aller nicht subventionierten Unternehmer, Boykott aller Arbeitnehmer (krankfeiern oder kündigen und dem Staat auf der Tasche liegen), also ein massiver, aber legaler Entzug von Steuereinnahmen. Für 99% ist echte Freiheit nicht so wichtig, solange man sich "frei" fühlen kann. Und mit 99% lässt sich jede Wahl gewinnen.

1 Kommentar:

  1. Glücklichkeit hängt nicht davon ab, dass wir bekommen was wir nicht haben, sondern davon, wie gut wir nutzen was wir haben.

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